Wenn das Finanzierungsmodell ausschließlich Spenden wären, wäre signal.org/cla/ nicht nötig. Damit sichert sich Signal das exklusive Recht von jedem (auch unbezahlten) Mitwirkenden proprietäre Versionen zu verkaufen und tut dies auch. WhatsApp, Facebook Messenger, Google, Microsoft und sicher noch viele, die nicht im eigenen Blog groß angekündigt wurden.
Gut möglich dass ich auch verantwortlich bin für die Spenden eines bekannten. Er ist auch sehr im Privacy game drinne und hat nichtmal WhatsApp. Meinte mal zu ihm, wenn ihm Signal wichtig ist sollte er vielleicht drüber nachdenken, zu spenden. Erst war er ziemlich skeptisch, aber gut 3 Tage später erschien an seinem Profilbild die 5€ Badge. Hab also zumindest die idee zu spenden in sein hirn gepflanzt, vielleicht hat ihn am ende in den 3 tagen auch was anderes überredet.
Mir persönlich ist das zuviel. Die Kosten bei 40 Mio Usern belaufen sich ja auf 1,25$/User/Jahr das ist es mir natürlich allemal Wert und mir ist auch klar, dass nur ein Bruchteil der User zahlen können/wollen/wissen dass es nötig wäre.
Ich fände es gut wenn das alles sehr transparent auf der Spendenseite in der App aufgelistet wäre inkl Infos wie die aktuellen Spendenzahlen lauten.
Die badge Idee finde ich ganz charmant aber wie gesagt 5€/finde ich dafür zu happig.
Werde mich jetzt auf 15€/Jahr einlassen. Damit müsste ich ja ungefähr die Kosten von 12 Usern tragen. Oder mache ich einen Denkfehler
Also wenn ich 5€/Monat zahle sind das ja 60€ im Jahr. Kann man mal machen absolut. Heißt also ich finanziere 48 Nutzer? Krass. Das ist mehr als ich gedacht hätte.
Das ist die richtige Richtung. Wir brauchen mehr solcher Projekte.
Wobei Preise stabilisieren halte ich für PR-Gelaber, das bißchen Ausgleich der Peaks dürfte sich auf den Preis nicht groß auswirken. Die wollen ja auch genau daran verdienen, dass sie zu Tiefpreis-Zeiten Strom entnehmen und zu Hochpreis-Zeiten einspeisen.
Aber das wichtige daran ist die bessere Nutzung von EE durch solche Maßnahmen.
Da fehlt es an grundlegendem Bewusstsein. Frag mal Nicht-Techies was ein Server ist. Alleine das es etwas zwischen ihrem und deinem Messenger geben könnte ist vielen nicht bewusst.
Die Alternativen sind bisher halt nicht besonders gut, insbesondere wenn man E2E-verschlüsselt kommunizieren will. Matrix funktioniert zwar prinzipiell, aber die Verschlüsselung ist bei weitem nicht so idiotensicher nutzbar wie bei Signal - hätte ich trotzdem kein Problem mit, aber versuch mal, andere Leute davon zu überzeugen.
Gerade wenn man XMPP benutzt funktioniert E2EE sehr gut. Zumal die Daten dann auch wirklich nur im jeweiligen Client sind, und der Server nicht mal weiß, was da übertragen wurde.
Es geht nicht darum, ob es technisch funktioniert, sondern darum wie einfach die Bedienung ist. Sehr viele Nicht-Techies würden einfach komplett an der Einrichtung scheitern, und erschreckend viele Techies, die ich kenne, haben einfach keinen Bock darauf.
Ich als Techie habe keinen Bock, weil ich genau zwei Leute kenne, die sich überhaupt dafür interessieren und es nicht aggressiv ablehnen würden. Und mit denen kommunizieren ich wenn nur per Mail, weil’s dann auch an die anderen Kameraden geht.
Sehr viele Nicht-Techies würden einfach komplett an der Einrichtung scheitern
Das höre und lese ich sehr oft, ubd angesichts der Nutzerzahlen ist es wohl auch so, aber ich verstehe es nicht. Was ist so kompliziert daran, einen solchen Client einzurichten? Das sind ein paar Clicks und dauert nicht mal eine Minute.
Das Problem der Betriebskosten löst man mit dezentralen Messengern aber auch nicht. Pro Nutzer werden die Betriebskosten da tendenziell noch höher sein und viele Leute spenden wahrscheinlich auch eher an eine bekannte Organisation wie die Signal Foundation als an einen kleinen unabhängigen Serverbetreiber.
Ich habe einige Jahre lang einen kleinen XMPP-Server betrieben, das war echt kein Problem den aufzusetzen und zu warten, der lief einfach Zuhause auf einem Miniserver der sowieso in Verwendung war. Hatte vor allem viele benötigte sinnvolle Funktionen, die die “kommerziellen Messenger” so niemals umsetzen könnten.
Wir sollten weg kommen von “ein Messengerdienst für ALLES”, hin zu speziellen Diensten für spezielle Dinge.
Stimmt, einen Messenger für meine Partnerin, einen für den Ulli, einen für die Brettspielgruppe, einen für die Arbeitskollegen, die muss sich dann auch jeder einzeln installieren - selbstkompiliert versteht sich.
Bei Messenger führt an einer gewissen Zentralisierung (einer/wenige Messenger) oder kompletter Interkonnektivität kein Weg vorbei, sonst nutzt das einfach niemand. 95% der Leute haben von Technik/Privacy keine/kaum Ahnung und 99% ist es ziemlich egal.
Es wird keine perfekte Lösung geben, aber es ist schonmal ein großer Schritt in die richtige Richtung von WhatsApp/Meta wegzukommen.
Zumindest gibt es zurzeit wohl Bestrebungen verschiedene Messenger durch eine App miteinander zu verbinden um so die Zentralität etwas aufzudröseln. Ist zwar damit noch kein förderalisierter Messenger, aber mal schauen welche Türen das öffnen könnte.
XMPP hat aber Extensions. Wenn man das als Grundlage für Interop anbieten will definiert man halt noch ein paar Extensions für die fehlenden Features und los geht’s.
Wenn man allerdings die Qualität der Microsoft Auto-Transkription kennt, dann ist die zwar ok, aber definitiv nicht geeignet, um wirklich die Textbasis zu schaffen, um ein Meeting wirklich zusammenzufassen
Kann mich noch erinnern wie da bei. Testen aus “wir brauchen zusätzliche unit-tests” dann “wir brauchen zusätzliche Urintests” wurde - ist doch supi wenn die ki die dann gleich folgerichtig bestellt…
Ja. Steht auch im Artikel. Aber wenn du in den Maße Infrastruktur betreiben willst, kommste mit ein paar Millionen nicht ewig weit, wir der Artikel schön erklärt.
Der is doch Multimilliardär oder nicht? Mit einer einzigen könnte er Signal 20 Jahre lang versorgen. Dann bleibt ne Menge Geld für Weiterentwicklung übrig
I tried it, and then it wouldn’t load any previous history or emails so I contacted support to try and see if I did something wrong during setup.
Labelled it as trouble with “outlook” because it’s… The “new” outlook, no?
They went through and tried to diagnose my issue for awhile before telling me they couldn’t do anything because the Outlook (new) isn’t actually outlook it’s relabeled windows mail and I setup my ticket wrong.
So how are you supposed to differentiate outlook vs outlook (new) when they are supposedly completely separate programs?
Don’t use Outlook for non-Outlook email services. Problem solved. I am required to use Outlook for my work email, but I keep all of my personal email separate, accessed with FOSS email clients.
Honestly the thing that annoys me the most about this isn’t the privacy aspect. It’s the fact that they called it “new outlook”. Which means now at work I have to explain that no, this isn’t real outlook it’s just MS being useless wankers and not being able to come up with a new name for a new product. See also, teams vs teams for work and school. They did the same thing with Skype and Skype for business back in the day and still pisses me off.
Damn this was unexpected. So it seems they’ll just proxying / serving all email to Outlook apps through their servers.
I can already “feel the pain” of alternative email providers getting calls/tickets from their users saying they’ve their email setup in Outlook and that when someone send them an email it takes hours for it to arrive. Then the customer will simply blame the smaller email provider and eventually leave them instead of pointing the finger at Microsoft’s “free” Outlook.
Damn Microsoft that’s really fucking anti-competitive.
heise.de
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