konicz.info

tkonicz, to dach in Neue kapitalistische Nähe – Nearshoring als Vorbote für das Ende der Ära der Globalisierung.

Unternehmen tendieren seit einiger Zeit dazu, Teilbereiche ihrer Produktion in das nächstgelegene Land mit qualifizierten Arbeitskräften und ähnlichen Zeitzonen zu verlagern. Wieso in die Ferne der ­kapitalistischen Dauerkrise schweifen, wenn Ausbeutungs- und Verwertungsketten auch in der Nähe aufgebaut werden können?

tkonicz, (edited ) to dach in Unwort Klimagerechtigkeit – Wie der linksdeutsche Opportunismus die aufmüpfige Klimabewegung domestiziert.

Liebe Leute, ich poste hier des Öfteren meine Texte, nachdem Dachschaden auf Reddit das Zeitliche segnete - auch, um dem ideologischen Marginalisierungsdruck innerhalb der Linken etwas zu entgehen, klar. Falls dies nicht mehr erwünscht ist, dann mögen es mir die Mods doch kurz mitteilen, ich lass es dann künftig sein.

tillimarleen,

Gibt‘s eigentlich ein öffentliches Forum wo tatsächlich über solche Inhalte gesprochen wird? Auf Dachschaden war die Bereitwilligkeit sich mit den Texten auseinanderzusetzen und sich dann wenigstens ein bisschen darüber zu unterhalten ja auch nicht besonders hoch.

ratatosk,

Mein Einwand bestand nur darin, dass du auf einen eigenen Text verlinkst, das aber nicht kenntlich gemacht hast. Für die Deutung des Textes ist das nicht ganz unerheblich, insbesondere wenn sich dann ein Austausch mit dem Inhalt ergibt.

Der andere Einwand ist etwas, mit dem du dich meiner Meinung nach mal auseinander setzen solltest. Er betraf jedoch nicht unmittelbar deinen Text, sondern ›solche‹ Texte.

  1. Der übertriebene, weit gehend überflüssige und oft schlicht falsche Gebrauch von Fremdwörtern wirkt nur wie Gehabe, dessen Lächerlichkeit inbegriffen.
  2. Der anstrengende Satzbau, der regelmäßig zu Sätzen führt, die Nichts, Quatsch oder das Gegenteil des vermutlich Gemeinten ausdrücken, ergänzt sie.
  3. Der undurchdachte, in weiten Strecken sogar schlicht fehlende Aufbau des Textes stört. Da werden fast ständig Sätze aneinander gereiht, deren Bedeutungen in keinen klaren Zusammenhang zu bringen sind, dann übergangslos etwas wieder ganz Anderes angerissen, und je weiter man liest, um so weniger wird einem klar, was denn eigentlich gesagt werden soll, oder worum es überhaupt geht.
  4. Dieses kein Ende findende Geschwafel, das 1001 Gegenstände erwähnt, nur die Unfähigkeit zum Weglassen belegt und recht schnell den Eindruck vertieft, der Autor will Zusammenhanglosigkeit seiner Behauptungen oder die Unfähigkeit zu klaren Gedankengängen mit Masse überspielen: Spätestens nach Seite 10 fragt man sich unwillkürlich, wann das Vorwort denn zu Ende ist.

ich poste hier des Öfteren meine Texte […] - auch, um dem ideologischen Marginalisierungsdruck innerhalb der Linken etwas zu entgehen, klar

Klar wie Kloßbrühe. Wie genau soll das ›Posten‹ dem ›Entgehen‹ dienen, und was soll ›ideologischer Marginalisierungsdruck‹ in diesem Zusammenhang überhaupt bedeuten?

Selbst wenn man mal davon ausgeht, dass ›entgegnen‹ gemeint ist (nur, weil der Satz dann für mich wenigstens Sinn ergäbe):

  • Wer oder was wird ›marginalisiert‹?
  • Worin besteht dieser Druck, wer oder was übt ihn aus, warum, wie und wozu?
  • Was soll ›ideologischer Druck‹ denn genau sein?
  • Wieso denkst du, dass ein Text, dessen geistige Verarbeitung dank Vorsatz des Verfassers auf ehrenamtliche Schwerarbeit hinaus läuft, geeignet ist, diesem Druck entgegen- oder überhaupt etwas in irgendeiner Sache zu bewirken? Ich habe deine Schöpfung nur angelesen, aber es sollte mich sehr wundern, wenn mehr als 100 Leute auf der gesamten Welt sich das antun wollen, ohne dafür bezahlt zu werden.
peppersky, to dach in Nach dem Boom kommt die Staatshilfe – Die Bundesregierung will mit Milliardensubventionen die Bauwirtschaft dazu animieren, mehr Wohnungen zu bauen.

Ohne dass sich die Menschen die jetzt schon wohnen politisch aktiv werden wird das alles nichts. Mietstreik, Enteignungen und alles Wohneigentum an die Leute geben die darin wohnen. Vermieter zu sein ist kein Menschenrecht.

sociamator, to dach in Zinsen steigen, Mieten auch – Nach Jahren der steigenden Preise werden Wohnungen und Häuser in zahlreichen Großstädten wieder billiger.

Inflation und hohe Zinsen gleichen leicht fallende Preisen aber mehr als aus.

GRKf9l, to aufmuepfig in Die Dialektik des Klimawandels – Wie quantitative Änderungen der Treibhausgaskonzentration zu qualitativen Umbrüchen im globalen Klimasystem führen können.

Netter text, aber folgender Satz stimmt so einfach nicht:

Wenn etwa quantitative Veränderungen der Temperatur Wasser ab einem Kipppunkt urplötzlich in den festen oder gasförmigen Zustand überführen, findet eben ein Umschlag von Quantität (Temperaturveränderung) in Qualität (Aggregatszustand) statt.

Wenn Wasser verdampft, kühlt es sich bzw die Umgebung ab (Verdampfungsenthalpie). Deswegen verdampft auch nicht das ganze wasser aufeinmal, wenn man einen topf mit wasser erwärmt, sondern es dauert ziemlich lange (es wird in etwa so viel energie benötigt wie um das wasser von 20°C auf 100°C zu erwärmen). Das ganze ist also alles andere als urplötzlich (und nebenher auch noch gut vorhersagbar)

tkonicz,

OK, stimmt - qualitativer Umschlag von flüssig in fest, findet dies als konkrete Illustrierung abstrakter Vorgänge Gnade?

Myro, to dach in Transatlantische Entkopplung - Wie schaffen es die Vereinigten Staaten, ökonomisch an der Eurozone vorbeizuziehen? Und wird diese Tendenz Bestand haben?

Danke für diesen sehr informativen Beitrag - hat mir so einige Zusammenhänge neu aufgezeigt!

DasRubberDuck, to dach in AfD: Die Bewegung als Bewegung

Damals schon gut auf den Punkt.

Und der Ausweg? Fangen wir jetzt endlich an die Reichen zu essen?

tkonicz,
DasRubberDuck,

Ein radikaler Antifaschismus, der Faschismus als potentiell massenmörderische Krisenform kapitalistischer Herrschaft begreift, würde sich somit darum bemühen, den Kampf gegen die faschistische Gefahr als Teilmoment eines unausweichlichen Transformationskampfes um eine postkapitalistische Zukunft zu begreifen und zu führen. Eine breite antifaschistische Bündnisbildung, wie sie schon in den 90ern erfolgreich praktiziert wurde, müsste mit der offenen Thematisierung der Systemkrise und der Rolle der Neue Rechten als Exekutor der hierbei freigesetzten barbarischen und destruktiven Potenzen einhergehen

Am Ende ist es halt die Verteilungs(un)gerechtigkeit auf die wir immer wieder stoßen. Jetzt müssen wir “nur noch” der Hydra den Kopf abschlagen.

sic_1, to aufmuepfig in Häuschen mit Katastrophenblick – Die Erderwärmung führt zu hohen finanziellen Risiken bei Immobilieninvestitionen. In Küstenregionen wie Florida drohen Milliardenverluste.

Nein!

tkonicz, to dach in Häuschen mit Katastrophenblick – Die Erderwärmung führt zu hohen finanziellen Risiken bei Immobilieninvestitionen. In Küstenregionen wie Florida drohen Milliardenverluste.

Ein von mir verfasster Text, der sich mit der Wechselwirkung zwischen ökonomischer und ökologischer Krisendynamik befasst. Wie beeinflusst die Klimakrise die heiß gelaufenen Immobiliensektoren? Welche Folgen für die Versicherungsbranche sind zu erwarten? Wie wandeln sich Getrifizierungsvorgänge?

hellerpop, (edited ) to finanzen in Geldpolitische Schizophrenie – Wie haben es die Notenbanken geschafft, das Finanzsystem nach dem „Bankenbeben“ im März vorläufig zu stabilisieren? Und welche Aussichten hat dieses Krisenmanagement?

Ist ja schön, dass das alles irgendwie doof ist, aber was ist denn die Alternative? Die Welt ist komplex, die Wirkung der Instrumente begrenzt und ebenso komplex.

Ich finde es faszinierend, wie die FED es trotz aller Kritik geschafft hat, die Inflation in den USA zu bekämpfen und gleichzeitig die Wirtschaft nicht abzuwürgen. Sie waren viel mutiger bei der Zinsanhebung als die EZB und mussten viel Kritik dafür einstecken, damit die Konjunktur zu opfern. Aber sie haben diesen schmalen Grat beeindruckend getroffen.

severien, to deutschland in Billigere Immobilien, teurere Mieten – Bei Immobilien ist der stärkste Preisverfall seit Jahrzehnten zu beobachten. Wer zur Miete wohnt, profitiert davon aber nicht.

Am Ende bezahlt man sowieso mehr wegen hohen Zinsen.

teichflamme,

So sieht es aus. Davon profitieren tut halt die Klientel, die sich die Immobilie aus EK leisten kann.

elvith,

Oder das Glück hatten sich einen günstigen Zinssatz langfristig zu sichern - aber dann besteht die Gefahr, daß die Zinsen ordentlich gestiegen sind, wenn man nicht alles in der Laufzeit tilgen konnte

redballooon,

Immobilien sind interessant geworden für Leute die keinen Kredit brauchen.

DrunkenPirate, to dach in Zinsen steigen, Mieten auch – Nach Jahren der steigenden Preise werden Wohnungen und Häuser in zahlreichen Großstädten wieder billiger.

Bin mir nicht sicher, was der Artikel mir jetzt sagen möchte. Eine gute Zusammenfassung der Situation. Ja. Das ist aber auch alles. Fehlt eventuell noch der Hinweis, dass trotz allem der Realzins negativ ist - also die ca.4% Kreditzins minus 5,6% durchschnittliche Lohnerhöhung. (Ist Durchschnitt und bekommt leider nicht jeder)

Der letzte Abschnitt versucht aber ein wenig bemüht einen Zusammenhang zwischen UK und DE herzustellen, ohne es zu schreiben.

klisklas, to aufmuepfig in Die Dialektik des Klimawandels – Wie quantitative Änderungen der Treibhausgaskonzentration zu qualitativen Umbrüchen im globalen Klimasystem führen können.

Fast zehn Jahre alt und immer noch top aktuell. Weiß jetzt nicht ob das gut oder schlecht ist 🤷

tkonicz,

Das ist gar nicht gut. Nicht nur die Klimakrise schreitet voran, schlägt wohl bald in Katastrophe um, auch die Linke ist in Regression. Solche Texte könnte mensch heute kaum noch irgendwo publizieren.

klisklas,

Hast du natürlich Recht, dass das nicht gut ist, hätte ein /s von mir gebraucht. Veröffentlichen könnte man es dennoch sehr gut heute denke ich, 2014 war der Text wohl leider vor seiner Zeit. Die Argumentation mit den tipping points hat leider erst in den letzten paar Jahren die breite Masse erreicht, eine Änderung herbeigeführt hat sie aber auch nicht.

NeoNachtwaechter, to aufmuepfig in Transatlantische Entkopplung - Wie schaffen es die Vereinigten Staaten, ökonomisch an der Eurozone vorbeizuziehen? Und wird diese Tendenz Bestand haben?

USA im Jahr 2024 um 1,5 Prozent wachsen, während für die Eurozone nur ein Wachstum von 1,2 Prozent erwartet wird.

Das ist doch kein “Vorbeiziehen”. So ein Quark!

Wenn du 1,50 groß bist und dein Bruder ist 2 Meter, und dann wächst du um 1,5% aber er “nur” um 1,2% LOL

tkonicz, (edited ) to dach in Geldpolitische Schizophrenie – Wie haben es die Notenbanken geschafft, das Finanzsystem nach dem „Bankenbeben“ im März 2023 zu stabilisieren? Und welche Aussichten hat dieses Krisenmanagement?

Einleitender Kommentar. Ich poste hier einen längeren Text, der sich mit der neuen Krisenphase in der Finanzsphäre beschäftigt - was passiert nun, nachdem die Notenbanken die Gelddruckerei wegen der Inflation einstellen mussten? Ich habe diesen Text verfasst.

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