Ich bin als Notfallsanitäter vor einigen Jahren im Einsatz angefahren worden von einem Rentner…
…Waren bei einem Verkehrsunfall Innerorts, 30er Zone, alle Richtungen abgesperrt durch Fahrzeuge. Nix wildes,wir haben eigentlich nur auf die Feuerwehr gewartet wegen Betriebsstoffe. …der Rentner sieht die Sperrung, setzt zurück und fährt über den Fußweg. Und mich an. Sehenden Auges. (Und ich bin eher schwer zu übersehen,noch dazu in leuchtorange).
Nun ist mein ehemals gesundes Knie auch am Arsch. Danke dafür.
Hat übrigens keinerlei Strafe gekriegt - mangelndes öffentliches Interesse. Immerhin hat die Fahrerlaubnisbehörde den Schein behalten nachdem wir Druck gemacht haben& zivilrechtlich hat die Versicherung wenig Scherereien gemacht.
Keine Ahnung vom Recht, aber kannst du da nicht privat auf Schmerzensgeld und Schadensersatz gehen? Fühlt sich falsch an mutwillig permanente gesundheitliche Schäden zugefügt zu bekommen ohne jeglichen rechtlichen Ausgleich
Das ist der angesprochene zivilrechtliche Teil. Aber Schmerzensgeld ist in DE sehr gering angesetzt (ich meine es waren nachher knapp 500€, müsste aber nachsehen) und im Gegensatz zu den USA gibt es beim Schadensersatz nur sehr direkte “Damages” - du musst also den Schaden sehr konkret belegen können. Beispiel: Das ich meine nächste Schicht nicht fahren konnte (ich bin freiberuflich unterwegs) war der Verdienstausfall klar - aber es werden einem z.B. die Minderkosten (Sprit,etc.) großzügig abgezogen. Das ich im Hauptjob (Berater) aber auf einmal Business fliegen musste um mit meinem kaputten Haxen noch zum Kunden zu kommen war dann nicht mehr durchsetzbar,da meine damalige Firma ja wen anders schicken könnte… theoretisch…
Es ist nichtmal bekannt ob sie verhaftet wurde. Totschlag ist Totschlag. Leute sollten nicht die Strafe erspart sein nur weil sie steinalt sind. Rentner die Gas und Bremspedal verwechseln, sollten nicht Auto fahren dürfen.
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