Ja heutzutage gibt es nur noch quasi-Monarchie wo die reichsten im Land den meisten Einfluss haben und man in den allermeisten Fällen nur durch Geburt zu diesen reichsten gehört
Die einzigen Unterschiede zu echter Monarchie sind, dass die Monarchen bei echter Monarchie ein formales Staatsamt haben und dass den Monarchen in der “falschen” Monarchie meistens noch geglaubt wird, wenn sie behaupten, sie hätten sich ihren Reichtum und Einfluss selbst verdient.
Der Sprecher der Bundesregierung hat, glaube ich, mal gesagt, das wäre ein Königreich, aber das war in einem anderen Zusammenhang. Da ging es, wenn ich mich richtig erinnern kann, darum, ob das nicht eine menschenverachtende Diktatur wäre.
Auch für die Nato muss das Verhalten Erdoğans Konsequenzen haben, stellt Zeit Online klar: „Man muss sich von dem Gedanken lösen, dass die Türkei sich selbst als Teil einer Allianz sieht. Dass sie als Mitglied der Nato bedingungslos zum Verteidigungsbündnis mit all seinen Werten steht, auch in Krisen wie dieser. Die Türkei und ihr Präsident haben ein rein strategisches Verhältnis zur Nato und zum Westen. Es ist das erklärte Ziel ihrer Außenpolitik, jederzeit mit verschiedenen Partnern eigenständige Beziehungen pflegen zu können - immer entlang der eigenen Interessen. Selbst mit der Hamas. Das kann die Nato nicht länger akzeptieren.“
Warum die Türkei für die Nato zu wichtig ist, um einen Bruch herbeizuführen, erklärt Welt: „Ankara [hat] … die Ukraine früher als alle anderen Nato-Länder mit Waffen versorgt, den Zugang für russische Schiffe zum Schwarzen Meer wegen des Ukraine-Kriegs eingeschränkt, Getreideabkommen zwischen Kiew und Moskau vermittelt und verhindert, dass die international anerkannte Regierung in Libyen unter dem Druck der Rebellen aufgeben musste. Außerdem teilt Ankara wichtige Geheimdienstinformation mit Washington über Russland und Iran. Zudem beherbergt die Türkei ein Nato-Hauptquartier, zwei Luftwaffenstützpunkte und ein wichtiges Frühwarn-Radarsystem der Allianz.“
Ich finde es etwas lustig, dass der Zeit-Kommentar das rein strategische Verhältnis der Türkei zur NATO kritisiert. Ich habe eher den Eindruck, dass das auf Gegenseitigkeit beruht, wie man am Welt-Kommentar sieht, aber auch daran, wie man insb. in Deutschland mit den EU Beitrittsbemühen der Türkei umgegangen ist, die lange Zeit aufrichtig waren.
Warum können die Medien nicht mal Wirbel um irgendeine Partei machen, die nicht aus Idioten besteht?
Jetzt werden ewig täglich 3 Artikel auf jedem Portal veröffentlicht und bei der nächsten Wahl ist man überrascht, dass so eine Partei aus dem Stand 9% geholt hat. Wenn man auch nur einen Bruchteil der Energie in Kleinparteien stecken würde, die weder Nazis sind, noch Putins Eier gurgeln, würde die politische Landschaft wahrscheinlich sehr viel besser aussehen.
Ich hab letztens gelesen, dass bisher 3% der Wahlberechtigten ihr Kreuz sicher bei der Wagenknecht machen wollen. Die 12%, die letztens durch die Medien schwappten, sind also wohl nur die, die sich das evtl. vorstellen könnten.,
Doch auch dem anderen Ende des Spektrums der Parteienlandschaft dürfte die Ankündigung Sorgen bereiten, meinen Kommentatoren.
Das ist zu hoffen, bleibt aber abzuwarten. Nach allem was man von der Wagenknecht jetzt so hört, ist wohl auch ein Wettlauf um z.b. die fremdenfeindlichsten und/oder populistischten Sprüche nicht ausgeschlossen. Und ob das dann nicht sogar der AfD am Ende nutzen könnte ist wohl unklar
„Der Machtwechsel in Warschau wird sich nun insbesondere auf das Verfahren nach Artikel 7 des EU-Vertrags auswirken. Dieser sieht vor, dass einem Land, das dauerhaft gegen die Rechtsstaatlichkeit verstößt, sogar das Stimmrecht im EU-Rat entzogen werden kann, allerdings unter der Voraussetzung, dass alle Mitgliedsstaaten (außer dem betroffenen) dies befürworten. Viele Jahre lang haben sich Polen und Ungarn jedoch gegenseitig vor der strafenden Hand der EU-Zentrale abgeschirmt. Damit könnte nun Schluss sein, und das, obwohl der Führer der populistischen, nationalistischen Smer-Partei Robert Fico in der Slowakei an die Regierung zurückgekehrt ist.“
Das stärkste Argument ist das eine Blockade von Art. 7 EUV zu fühlbaren Konsequenzen Ungarns führen wird.
Aber eine progressive Bewegung wie es in Polen zu dieser Wahl gab, vor allem durch Auslandspolen und Frauen getragen, sehe ich (noch) nicht in Ungarn.
Vermutlich mehr als du denkst. Auch glaube ich fest, dass mehr Menschen verstehen, dass Israel nicht “Syrien” und “Libanon” bombardiert, sondern die dortige Hisbollah.
eurotopics.net
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