Wo macht ihr Ausnahmen? German

Hallo allerseits,

ich bin erst Anfang Juni dazu übergegangen nur noch pflanzliche Lebensmittel einzukaufen. Das klappt soweit schon ganz gut, auch wenn ich hier und da noch das ideale Produkt finden muss (Milch für Kaffee bspw., Cuisine, etc.). Trotzdem gibt es auch Bereiche, wo ich bewusst Ausnahmen mache, was mich letztlich davon fernhält mich Veganer nennen zu dürfen. Mir ist das Label letztlich egal.

So habe ich ein Daunenkissen hier, welches auch noch recht neu ist. Ich schlafe ganz in Ordnung darauf und es wird wahrscheinlich noch viele Jahre nutzbar sein. Es zu entsorgen oder auszutauschen, sehe ich persönlich als nicht sinnvoll an.

Weiterhin lebe ich fernab jeder Großstadt. Hier gibt es keine veganen Restaurants, geschweige denn Restaurants mit veganer Auswahl. Lediglich ein indisches Restaurant hat hier etwas anzubieten. Damit ich wenigstens ein paar wenige Möglichkeiten des Ausgehens wahrnehmen kann, greife ich hier bei Gerichten auf vegetarische oder Fischgerichte zurück.

Mich würde mal interessieren, wo ihr Ausnahmen macht und auch gegenwärtig gut damit leben könnt. Ich kann mir vorstellen, dass man sich für das Sonntagsessen bei der 95-jährigen Urgroßmutter nicht auf eine Diskussion einlassen will und einfach den Braten vertilgt. Manchmal muss man vielleicht einfach die eigenen Ziele und Prinzipien zurücknehmen und in den Sauerbraten beißen.

Semmelstulle,
@Semmelstulle@feddit.de avatar

Meine Ausnahmen sind der Geldbeutel. Ich versuche alles vegan zu bekommen, aber wenn diese Variante einfach nicht realistisch für meine Verhältnisse ist, muss es halt doch an Tieren getestet worden sein. Kann ich also nicht eindeutig sagen.

jo3rn,

Hast du da ein Beispiel? Kann ich mir auf die Schnelle höchstens für Medizin vorstellen.

Murks,

Ich musste drei mal schauen, ob ich nicht hier bei kreisvegs gelandet bin. Das ist doch Satire oder? Dass man beim “pflanzenbasierte Ernährung” verschiedene Positionen haben kann, mag sein (keine Ahnung, und kein Interesse). Aber bei Veganern stellt sich doch diese Frage nicht ernsthaft.

wouzilla,
@wouzilla@feddit.de avatar

Eventuell ist die Community und das Thema auch interessant für die Leute, die nicht Veganer sind, aber vegane Lebensweise, sprich pflanzliche Ernährung interessant finden und sich dahingehend orientieren ohne das immer ganz orthodox einzuhalten. Wie oben erwähnt, ich gebe da nicht viel auf solche Labels und daher ist es nicht wichtig, ob ich mich Veganer nennen darf oder nicht. Ich spreche darüber auch mit Niemanden in meinem Umfeld.

driest,

niemand hat was dagegen wenn omnis sich hier Ernährungstipps holen, aber wenn jemand so offensichtlich trollt wie du ist wohl eher nicht mit viel Liebe zu rechnen…

thatgut0815,

Verstehe diesen aggressiven Unterton überhaupt nicht. Finde die Fragen völlig berechtigt für jemanden, der neu im Thema ist.

Nicht jeder geht von 0 direkt auf 100. Ich finde es wichtig, Menschen zu unterstützen, die bereit sind ihren Konsum zu verändern und insbesondere auch vegan leben möchten.

Lxrs,
@Lxrs@feddit.de avatar

Dann bist du trotzdem in diesem Sub falsch. Es geht dabei auch um kein Label, aber Veganismus ist eben schwarz oder weiß. Entweder du lebst vegan oder eben nicht.

TheWheelMustGoOn,

Für dich ist Creme Farben auch nicht weiß oder? Alles ist ein Spektrum. Das wichtige ist Teil der Lösung zu sein und nicht Teil das Problems und wer 99% der Zeit vegan ist und ab und an Mal im Restaurant etwas vegetarisches isst ist vegan und damit Teil der Lösung. Und erst Recht ist so jemand dann hier richtig. Wer schon fast bei 100% ist wird doch in so einem sub erst Recht motiviert auch noch das letzte Prozent zu cutten. Sei Mal hier nicht so selbstherrlich

Mia,
@Mia@feddit.de avatar

Mir fallen zwei Möglichkeiten ein.

  1. Meine Familie hat ein paar Hühner im Garten. Eier von dort würde ich theoretisch essen, aber ist auch schon ein paar Jahre her, dass ich das mal gemacht habe.
  2. Allgemein gesagt: Wenn etwas auf jeden Fall im Müll landen würde. Habe jetzt kein konkretes Beispiel dafür. Aber das ist für mich absolut moralisch verwerflich, wenn Lebensmittel im Müll landen. Es kommt aber auch sehr stark auf den Einzelfall an. Zum Beispiel würde ich ohnehin kein Fleisch, Fisch oder Milch konsumieren. Da bleibt dann halt auch nicht mehr viel übrig. :D
wouzilla,
@wouzilla@feddit.de avatar

Geht mir eben genauso, was den Müll betrifft. Wenn Verwandte auswärts nicht aufessen, schnappe ich mir halt den Rest, bevor es weggeworfen wird. Nichts schmerzt mehr, als wenn etwas weggeworfen wird. Da bin ich hochgradig geizig.

derfwax,

Also ein Kissen oder andere Gegenstände (Gürtel, Möbel, etc.) weiterhin zu benutzen ist oft sinnvoll, da keinem Tier geholfen wäre, wenn du es wegwirfst.

Was das Essen betrifft, so habe ich kein Verständnis für "Ausnahmen". Auch auf dem Land kann man mit den Leuten in der Gastronomie reden, damit die (vielleicht mit Tipps von dir) ein einfaches veganes Gericht zaubern. Ich wohne auch auf dem Land und habe da schon oft positive Erfahrungen gemacht.

Und bei Oma kannst du ja dann auch Mal nur Salzkartoffeln und Rotkohl essen, wenn du ihr nicht zumuten willst, dass sie extra was kocht.

Ausnahmen würde ich persönlich nur für Medikamente machen.

nachtigall,
@nachtigall@feddit.de avatar

Nirgends. Ich mache keine Ausnahmen. Das würde meinen Moralvorstellungen widersprechen.

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