Vor allem auch ein ganz gutes Ergebnis, das Herzberger geschafft hat. Ich bin in letzter Zeit viel verzweifelt an Brandenburg, da freut mich so eine Nachricht umso mehr.
unsere Länder würden ebenso handeln oder handeln wollen
Tun sie zum Teil ja. Nur Deutschland tut sich noch eher schwer mit der Erkenntnis, dass eine unter dem Mantra “Wandel durch Handel” auf kurzfristige Profite optimierte Wirtschaftspolitik aus dem Systemkonkurrenten eben doch keinen Freund macht. Es wird ungemütlich werden.
Die Globalisierung und der damit einhergehende Abbau von Handelsschranken kann eben nicht funktionieren, wenn eine zentrale aufstrebende Wirtschaftsmacht nur eine semipermeable Membran bietet, die einerseits möglichst frei exportieren, den Zugang zum eigenen Markt aber sehr restriktiv hält.
Die momentane Rückkehr des Protektionismus auch in “westlichen” Ländern ist lediglich eine - wenn auch späte - Reaktion auf diese längst gelebte, knallhart protektionistische Realität in Asien.
Es wird zu einer Fragmentierung der Märkte kommen, mit Trennlinien mindestens zwischen den Blöcken USA und China, vielleicht auch Europa.
Du hast doch grad gestern erst absichtlich* ein bisschen kantige Posts rausgehauen, um etwas anzuecken. Mach uns also keinen Vorwurf. Du willst es, du brauchst es :D
Nein, weil der Besitz nicht der Partei gehört, sondern dem Staat und selbst in einem Einparteiensystem ist der Staat nicht mit der Partei gleichzusetzen.
Da hast du mich falsch verstanden. In einem Einparteiensystem ist die Frage des Besitzes für die Positionierung “Oben oder Unten” nicht relevant. Sondern eben Dinge wie Parteizugehörigkeit. Wer zum innersten Kader gehört, ist stark und privilegiert, also “oben”, wer in Opposition steht ist “unten”, selbst wenn er reich wäre.
Natürlich sorgen auch in Einparteiensystemen die jeweiligen Eliten dafür, dass es ihnen auch materiell sehr gut geht, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
Ich denke, wenn wir es uns einerseits leicht genug machen zu sagen, dass in unserem System nur Besitz über Macht entscheidet, dann lässt sich auf die gleiche Art obige Aussage zu Einparteiensystemen treffen.
Aber ja, ist müßig. Denn hie wie da wird seit mindestens der Antike der Starke auf den Schwachen gehen.
Hätte ich auf die Schnelle etwas griffiges gefunden, hätte ich das auch sehr gern gemacht. Die primär Leidtragenden sind ja Wirtschaft und Gesundheit, also Habeck und Lauterbach. Baerbocks Verlust geht wohl auf eine grundsätzliche Zusammenstreichung der Mittel fürs Ausland zurück.
Wenn man ganz krude Habeck und Lauterbach herausrechnet, verbessert sich die SPD auf +0,82, die Grünen kommen tatsächlich auf 0.
Auffällig ist: egal, wie man die Zahlen anschaut, die Grünen sind immer am Tampen.