Ich habe buchstäblich zu Beginn des Studiums wieder auf Füllfederhalter umgelernt, inklusive noch einmal Kurrentschrift antrainieren. Klausuren über 4+ Stunden haben trotzdem keinen Spaß gemacht, aber ich hatte über die Jahre keine einzige Karpaltunnelentzündung.
Insbesondere die Kolleginnen und Kollegen, die mit Kullis durchs Papier drücken beim Schreiben oder gar nicht mehr von Hand schreiben, sind da immer vorne mit dabei. Und wenn du unter Zeitdruck und gestresst in einer Klausurwoche rund 50 Klausurbögen vollschreibst, kann das ganz schnell gehen.
Uns wurde heute eröffnet, dass man, so wie nie zuvor, das Buch, welches Gegenstand der Klausur ist, nicht mit in die Klausur nehmen darf.
Gerade schnell das ganze Buch reingedrückt, weil’s so Grütze war, sodass ich zu faul war, es zu lesen. Wird toll mor… heute.
Wieso sollte das den Zugang zu Altfragen verhindern? Wir durften noch nie die Bögen mitnehmen. Jeder merkt sich die Frage mit der Ziffer seines Geburtstages und am Ende tragen alle das in ein Google Doc ein, was dann in eine Datenbank übertragen wird mit Musterlösung
Vorher gab es einen Fragenkatalog, den man nicht abgeben musste und ein Formular, auf dem alle Antworten gesammelt wurden. Aber ja, die hätten auch einfach verlangen können, dass man alles abgibt.
Unpopuläre Wahrheit: Füller sparen super viel Kraft in der Hand, weil man keine Kugel drehen muss, sondern nur eine Flüssigkeit ziehen. Im Abi lebensrettend
Erinnert mich an meine Klausur in historischer Linguistik. Der Dozent hat leider sehr wenig von Stichpunkten als Antwort gehalten und wollte ganze Sätze, a er zum Glück hat er auch wenig von Rechtschreibung gehalten
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