Statt diese blöde Pipeline mit einem riesen Schaden für die Umwelt zu zerstören hätte der ukrainische Geheimdienst mal die ungarische Führungsriege ohne Spuren verschwinden lassen können.
Bei so einer (nicht-)Nutzung kam ich mit meinem bescheidenen Fabia, den ich mit viel Glück nach 5 Jahren für 78% des Neupreises verklingelt habe, immer noch auf 180€/M. Da waren auch 0 Reparaturen drin und 0 neue Reifen. Die Kosten sind eigentlich nur der untypisch geringe Wertverfall (2022 Chipkrise oder was weiß ich warum da die Gebrauchtwagenpreise so explodiert sind), Versicherung, Steuern, 3 Inspektionen, 2 HU/AU und ungefähr 25 Tankfüllungen Super. Mit Haftpflicht statt Vollkasko hätte man vllt noch mit 10€/M weniger davonkommen können.
Deine unter 100€/M halte ich für schlicht unmöglich in Deutschland. Auf solche Werte kommt man nur, wenn man nicht alles berücksichtigt weil man es im Kopf grob überschlägt statt alle Rechnungen in einem Ordner zu sammeln und nach dem Verkauf zu Bilanzieren.
Ich könnte mir auch vorstellen dass viele Zusatzstoffe gar nicht so schlimm wie immer pauschal getan wird und die eigentlichen ungesunden Bestandteile sind ganz klassisch Salz, Zucker und gesättigte Fette, von denen “herkömmliche” hochverarbeite Lebensmittel (wie ne Tiefkühllasagne oder ein Snickers) halt voll bis zum Rand sind und vegane Ersatzprodukte oft nicht. Eben weil sie Leute zur Zielgruppe haben, die auf sowas achten.
Es wär zumindest schön wenn solche Zusammenhänge mal näher untersucht würden. Die ballern da Zusatzstoffe rein, deswegen ist das ungesund ist mir echt zu pauschal.
Nun, irgendwelche Gründe wird es schon haben, dass wir das kollektiv so denken. So hatte ich es ja im verlinkten Post auch gemutmaßt, dass wir hochverarbeitete Lebensmittel durch billiges convenience food mit hoher Gewinnmarge kennengelernt und fest mit ungesund verknüpft haben. Aber ich habe das Vermutung dass dieses pauschale Denken spätestens mit diesen Fleischersatzprodukten, die ja primär an ernährungsbewusste Menschen vermarktet sind und beim besten Willen nicht billig sind, nicht mehr angebracht ist, da es nicht der Grad der Verarbeitung ist der Sachen ungesund macht sondern die Nährstoffkomposition im Einzelfall. Und es wär dementsprechend cool, wenn der Nachmittagsratgeber, den meine Mutter im ÖR guckt nicht mit solchen Allgemeinplätzen um sich wirft wie “sehr ungesund weil hoher Verarbeitungsgrad!” sondern eher die breite Bevölkerung darin fördert Nährwerttabellen vernünftig zu lesen, insb. eben die Zeilen Zucker, Salz und gesättigte Fettsäuren.
Genau die Frage hab ich mir vor einiger Zeit gestellt, find ich sehr interessant. Es würde mich auch sehr wundern, wenn Lebensmittel unabhängig von ihrem Nährstoffprofil immer ungesund wären wenn sie stark verarbeitet sind und immer gesund, wenn sie wenig verarbeitet sind. Nicht selten wird aber so argumentiert. Ich wünschte wir können dieses Schubladendenken bei Ernährung im öffentlichen Diskurs hinter uns lassen, aber große Hoffnungen habe ich ja ehrlich gesagt nicht.