Megasthenes

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Megasthenes,

Mein Schwager hat so einen Mercedes B-Klasse, also mit kleiner Batterie, Tesla-Motor ~ 130km Reichweite, vor einem Jahr relativ günstig (15.000€ mit 60.000km) gekauft für den Weg zur Arbeit. Damals sehr wenige KM auf dem Tacho.

Durfte das Ding einmal probefahren und hab direkt mal vor der Haustür - aus Versehen natürlich - einen Burnout hingelegt. Das Drehmoment, das so ein vergleichsweise kleiner Elektromotor (179 PS) schon früh raushaut ist brutal.

Hat mich endgültig überzeugt, dass mein nächstes Pendelauto auch ein elektrisches werden wird. Die Familienkutsche muss aber wohl (vorerst) der Verbrenner bleiben. Hält hoffentlich noch lange und es gibt bis der abtritt auch vernünftige EV für den Anwendungsbereich, für die ich nicht 'ne Niere und den linken Lungenflügel verschachern muss.

Megasthenes,

Ich fürchte, die Leute haben in erster Linie ein Problem mit Gendersternchen, weil es sich dabei primär um einen Diskurs unter einem Teil von Akademikern handelt. Es geht dabei nicht um Inhalt, sondern darum, dass man sich in seiner Lebensrealität missverstanden und durch eine Bevölkerungsgruppe gegängelt fühlt, die qua Auftreten in den letzten Jahrzehnten vermittelt hat, einen alleinigen Anspruch auf den Diskurs und die Art, wie er geführt wird, erheben zu können.

D.h. der gesamte Diskurs um inklusive Sprache, der eigentlich wichtig wäre, scheitert daran dass er eben einen großen Teil derer, die daran beteiligt sein sollen, ausschließt.

Wenn mir der Hausmeister sagt, dass es ihm scheissegal ist, welche sexuelle Orientierung jemand hat oder Ls welches Geschlecht er sich identifiziert, sollte ich ihm das erstmal so glauben und dann überlegen, wie ich diesen Mensch dazu bekomme seine prinzipielle Bereitschaft - seine tolerante Grundhaltung - sukzessive davon überzeugen kann, das auch sprachlich zu äußern.

Megasthenes,

Wir sind nicht technophob, wir haben nur kein Diensthandy. Ich habe schlicht keinen Bock permanent unfreiwillig in irgend ein Drama verwickelt zu werden oder ständig für jeden Depp erreichbar zu sein.

Megasthenes,

Ja, es gibt technophobe Kollegen - das ist meiner Erfahrung nach aber eine winzige Minderheit. Die meisten sind einfach nicht bereit zusätzliche Zeit für die Einarbeitung in Systeme zu investieren, die am Ende nicht funktionieren oder einfach wieder zurückgerollt werden. Das ist in den letzten Jahren seit 2020 leider öfter mal passiert.

Die Schulen selbst möchten diese Möglichkeiten prinzipiell auch gerne nutzen, weil die herkömmlichen Kommunikationswege für uns auch i.d.R. mehr Aufwand + Zeit bedeuten. Wer mal einen Elternbrief verteilt hat und sich dann darum kümmern musste sicherzustellen, dass der auch gelesen wurde, weiß vermutlich, was ich meine :-)

Nur kann die Schule selbst da i.d.R. nicht viel machen, da das wiederum Aufgabe der Schulträger bzw. der Ministerien ist. Die sind ganz klar der Flaschenhals, weil jeder entsprechende Antrag ewig braucht, bis er dann letztlich mit Verweis auf ein aktuell in Entwicklung befindliches, übergreifendes Projekt, abgelehnt wird. Letzteres wird von den 5 armen Anwendungsentwicklern, die mit E10 im ÖD angestellt sind, neben ihren anderen Aufgaben (2nd level support für die verantwortlichen Lehrkräfte an hunderten Schulen :-)) noch eine Software entwickeln sollen.

Glaub mir - dass nichts läuft ist für uns genau so frustrierend wie für unsere Schüler und ihre Eltern. Langsam kommen wir aber vielfach an den Punkt, wo Lehrer in so eine Boykotthaltung gehen, weil Aufwand, der individuell betrieben wird, nicht nachhaltig ist.

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