superseven,

Der erste Satz klingt fast ein bisschen wie Satire für mich, aber er beschreibt eben vermutlich sehr gut, was da Top-Management von VW sich so denkt

Genau dieser Ansatz ist eben ein Trugschluss. Bei großen SW-Projekten (Und die Entwicklung eines eigenen Betriebssystems + zugehöriger Hardware ist ein riesiges Projekt) ist die Organisation der Knackpunkt. Einfach Entwickler raufwerfen, bringt nichts, wenn das nicht vernünftig strukturiert ist und die Zusammenarbeit klappt. Und hier ist vor allem nicht nur die Zusammenarbeit der Entwickler das Problem, sondern dass diese riesigen SW-Projekte noch in ein großes Gesamtfahrzeug-Projekt eingebunden sind. Gerade bei der Zusammenarbeit dieser Welten kommt es zu großen Problemen. Viele VW-Manager glauben, sie könnten der SW-Entwicklung einfach die gleichen Prozesse überstülpen, wie der Konstruktionsentwicklung, die ihnen seit Jahren bekannt ist. Das funktioniert in der Praxis aber nicht.

Das bringen all die Zerlegebrichte eines Teslas VW erstmal gar nichts, wenn dort im terminplan des Gesamtfahrzeugs keiner berücksichtigt, wie lange es braucht, um eine SW zu testen (Nur mal als minimales, kleines Beispiel).

Und genau diese Entwicklung von Prozessen und Organisationsstruktur braucht Zeit und Erfahrung. Diese kann man bedingt zukaufen. Aber gerade in Deutschland mit der geringen SW-Kompetenz ist das nicht ganz so leicht und in einem Konzern, der sich ungern auf Veränderungen einlässt sowieso nicht.

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