Sibbo,

Gibt jetzt ne Informationsfreiheitsanfrage dazu: sopuli.xyz/post/6883560

excral,

Eigentlich ein Geschäftszweig, der als ganzes verboten und zerschlagen gehört. Die Leute, die dort erfolgreich sind, sind mit Sicherheit nicht auf den Kopf gefallen. Aber nicht nur, dass sie nicht irgendwo produktiv arbeiten, sie sorgen auch noch aktiv dafür, dass der Gesellschaft ein Schaden entsteht.

Das geht jetzt nicht gegen Steuerberater im allgemeinen, aber wenn jemand für einen winzig kleinen Teil des Kuchens dafür sorgt, dass die Reichen auf Kosten der Allgemeinheit noch reicher werden können, bei dem ist jeglicher Sozialgedanken abwesend

anzich,

Never forget: der Volksvertreter Kubicki vertritt den Steuerräuber Hanno Berg und behauptet in den Medien Cum-Ex sei legal. Aber da ist sicher kein Interessenkonflikt

brewbart,

Legal wird so oft als Synonym zu moralisch vertretbar genommen. Legal heißt nur die Regeln verbieten es nicht. Dann gibt es halt zwei Lager: Lager A meint “wenn es nicht illegal ist, kann ich es ja nutzen mich zu bereichern” und Lager B meint “Nur weil es nicht verboten ist, heißt es nicht, man sollte es auch tun” - irgendwas zwischen Opportunismus und Arrgoanz, bzw. Desinteresse und kategorischem Imperativ.

Quittenbrot,

Eigentlich ein Geschäftszweig, der als ganzes verboten und zerschlagen gehört.

Wozu? Der Staat definiert selbst den Rahmen, in dem diese Menschen arbeiten. Wenn es Schlupflöcher gibt, kann und muss der Staat sie schließen. Das ist, als würdest du einfach Hacker verbieten wollen, statt die eigentliche Sicherheitslücke auf deinem Rechner zu schließen.

excral,

Hacken ist, mit Ausnahme von “White-Hats” die sich explizit nur innerhalb der Gesetze bewegen, bereits verboten. Aber der Vergleich zu den Hackern gefällt mir, denn die Steuerberater aus dem Artikel entsprechen im wesentlichen den “Black-Hats”, die gefundene Lücken nicht öffentlich machen sondern in der “Szene” teilen und zu ihrem eigenen Vorteil nutzen. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Verhalten hier nicht explizit illegal ist, aber das ist auch nur ein Fall von cui bono. Ethisch richtig ist es jedenfalls nicht. Ist aber natürlich alles kein klares schwarz und weiß, ähnlich wie es bei den Hackern ja auch noch die “Grey-Hats” gibt.

Natürlich wäre es naiv anzunehmen, dass durch ein Verbot gar kein Schindluder mehr mit Steuergesetzen getrieben wird. Es würde es aber zumindest deutlich erschweren, daraus ein lukratives Geschäftsmodell zu machen.

Quittenbrot,

Natürlich wäre es naiv anzunehmen, dass durch ein Verbot gar kein Schindluder mehr mit Steuergesetzen getrieben wird. Es würde es aber zumindest deutlich erschweren, daraus ein lukratives Geschäftsmodell zu machen.

Ich sehe halt wirklich nicht, warum (und vor allem (juristisch) wie) der Staat eine legale Nutzung von legalen Lücken in Gesetzen verbieten will, wenn er gleichzeitig vollkommen problemlos die bestehenden Lücken in den Gesetzen einfach schließen könnte. Es ist ja nicht so, dass in den Finanzverwaltungen lauter Vollidioten sitzen, die kennen diese Lücken ebenso gut.

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