Corona-Herbst: Apotheker erwarten intensive Impfkampagne mit Spezialvakzin gegen Variante XBB.1.5 ab 18. September, Politiker empfiehlt Masken German

Ab 18. September stehen die angepassten Impfstoffe gegen die mutierte Corona-Variante bereit. Seit vergangenen Mittwoch gibt es die Zulassung für den Biontech-Impfstoff. Man erwartet eine neue Welle in diesem Herbst; gemäß RKI steigen die Zahlen wieder mit hoher Dunkelziffer (aufgrund geringerer Testanzahl). Für sensible Bereiche kommen die Masken wieder ins Gespräch.

Takios,
@Takios@feddit.de avatar

Wie gut dass wir in den letzten Jahren viel Erfahrungen im Umgang mit stark ansteckenden Krankheiten gesammelt haben, sodass sich alle bestimmt so verhalten, dass Ansteckungen möglichst vermieden werden.

Oh, Leute tragen keine Maske mehr. Oh, Leute werden wieder ins Büro gezwungen. Oh, Leute kommen krank zur Arbeit.

Joa, ich hab mich schon damit abgefunden dieses Jahr wieder an Corona zu erkranken. Ich hoffe nur, es vermiest mir 2024 nicht so wie es mir 2023 vermiest hat.

lichtmetzger,
@lichtmetzger@feddit.de avatar

Ich hab’ auch eigentlich keinen Bock, das dieses Jahr wieder zu bekommen - aber die aggressiven Montagsdemo-Volldullis und andere ignorante Mitmenschen werden das schon wieder ordentlich durch’s Land tragen.

Ich war zwei Wochen komplett im Arsch und lag nur im Bett rum. Hatte nichtmal genug Energie um was zu zocken oder eine Serie zu schauen. Boah nöööö.

(Dabei war ich sogar geimpft, sehr ärgerlich. Aber ich will nicht wissen, wie das ohne Impfung bei mir eingeschlagen wäre…)

Mangoholic,

deleted_by_author

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  • lichtmetzger,
    @lichtmetzger@feddit.de avatar

    Das war pure Angstmache und überhaupt nicht getestet.

    Und das ist schlichtweg gelogen. Wir hatten den Impfstoff von Biontech und Pfizer in Deutschland erst nach den USA, Großbritannien und Kanada zugelassen, und das auch nur bedingt für bestimmte Bevölkerungsgruppen.

    Und von wegen “überhaupt nicht getestet”:

    Nach Angaben der EMA wurden bereits rund 270.000 Personen mit dem Stoff geimpft, und es habe bislang nur vereinzelt Fälle von allergischen Reaktionen gegeben, meist mild.

    Source

    Also troll’ dich mit deinen bescheuerten Verschwörungstheorien.

    Roxxor,

    Ich arbeite als Arzt in einem ländlichen Krankenhaus. Seit dieser Woche fängt das rumhusten und die Krankheitsausfälle in der Pflege an. Die für meine Patienten zuständige Pflegekraft war dann gestern auch sehr angeschlagen. Als ich sie deshalb schräg angeschaut hatte hieß es nur: “Wenn es dich stört, dann zieh halt ne Maske an”. Ich habe dass dann mal neutral, anonym (also ohne die Person zu nennen) bei der Stationsleitung angesprochen. Es war ihr recht egal. Hat natürlich so getan als würde sie es ansprechen. Wie man sieht: Selbst in manchen Krankenhäusern fehlt es von einigen Menschen an gesundem Menschenverstand, dass möglicherweise der erkrankte eine Maske aufsetzen könnte um alle anderen um sich herum zu schützen. Der Patientenschutz und der der Kollegen (Pflegenotstand, Krankheitsausfälle und dann Infektionsketten ignorieren, am gleichen Tag haben alle gestöhnt dass am WE viele krankheitsbedingt fehlen. Überraschung! ) steht hier klar hinter dem persönlichen Komfort.

    Und Offtopic: Ich bin von einem Maximalversorger in eine eine ländliche Klinik gewechselt. So langsam bin ich auch für eine Krankenhausreform wie von Lauterbach geplant. Ich sehe in der Zentralisierung deutliche Vorteile für Patient und Personal.

    klisklas,

    Arbeite das gleiche, nur an einem Maximalversorger. Das Verständnis für Krankheiten und Zusammenhänge ist unter dem Personal teilweise unter aller Kanone. Ähnliches Unverständnis sieht man auch immer wieder bei Suchtkranken und Patienten mit Migrationshintergrund.

    Meiner Meinung nach brauchen wir dringend eine Reform wie von Lauterbach vorgeschlagen und die umfängliche Nutzung der ePA. Der alleinige Ruf nach mehr Personal, mehr Betten etc. wird es nicht richten. Deutschland hat bereits jetzt eines der (im stationären Bereich) am besten ausgestatteten Gesundheitssysteme der Welt.

    Sorry für off topic, wollte Aber unbedingt an deinen Kommentar anknüpfen.

    Amitab,

    Ich arbeite als Pfleger auf einer Intensivstation. Und ich sage dir, solange es nicht verordnet wird, trage ich ganz bestimmt nicht wieder 12 Stunden durch die Maske im Dienst.

    Berechtigte Isolation natürlich ausgenommen.

    Roxxor,

    Das ist schade. Wenn du merkst, dass du krank bist und keine Konsequenz daraus ziehst und deinen Patienten ggf Influenza ans Bett trägst. Aber naja, der Schnorchel schützt die Patienten dann möglicherweise noch etwas auch von dir…

    Amitab,

    Wie gesagt, berechtigte Isolation ausgenommen. Wenn ich krank bin, stehe ich ohnehin nicht in der Arbeit. Aber körperlich arbeiten und Maske tragen ist eine Qual, ich verstehe die Ablehnung sehr gut.

    Roxxor,

    Es ging hier aber um Personal das am rumrotzen ist und trotzdem zur Arbeit kommt (weil sonst auch niemand da wäre…)

    letmesleep,

    Was für Masken meinst du denn da? Ich bin in der Pandemie oft (mehr aus Prinzip, ich wusste das es keinen signifikaten Effekt auf mein Risiko hat) mit Maske Joggen gegangen und das war kein Problem. Eine schlechte aber dichte FFP2, die über Studen getragen wird, ist natürlich anstrengend, aber kann man nicht einfach die chirugischen Masken nehmen, oder zumindest FFP2 mit geringem Atemwiderstand? Wenn man die dann wechselt, sobald sie auch nur ein wenig feucht sind, hält sich der Komfortverlust nach meiner Erfahrung in Grenzen.

    Amitab,

    Also in meinem Haus wurden die Masken rationiert; 1 bis 2 pro Dienst. Ein Dienst dauert 12,5h. Es wurden zentral die beschafft, welche billig waren. Gerne auch mit den viel zu kleinen Laschen um die Ohren.

    Tragen mussten wir sie ständig, auch sitzenderweise am Computer oder bei Patientenfernen Tätigkeit.

    Maskentausch wenn durchfeuchtet war ein frommer Wunsch, außer man hat sich privat auf eigene Kosten versorgt.

    letmesleep,

    Also in meinem Haus wurden die Masken rationiert; 1 bis 2 pro Dienst. Ein Dienst dauert 12,5h. Es wurden zentral die beschafft, welche billig waren. Gerne auch mit den viel zu kleinen Laschen um die Ohren.

    Ja, okay, das ist natürlich nicht hilfreich. Die Dinger sollten in etwa so ausgeben werden wie Handschuhe (die werden doch hoffentlich nicht rationiert, oder?) und Desinfektionsmittel. Teurer sind sie nämlich auch nicht. Die chirugischen Masken kosten deutlich weniger als 10-Cent das Stück, wenn man genug kauft, und selbst die besten FFP2 Masken bekommt man für weniger als 2 Euro das Stück.

    Außerdem wirken durchfeuchtete Masken nicht richtig, wenn jetzt also irgendwo Masken rationiert werden, steck das bitte ersten Juristen, der sich auf deiner Station einen Keim holt.

    Lotec4,

    Hatte vor 3 Wochen schon COVID. Hat auch 3 Wochen gedauert…

    tryptaminev,

    Sitze z.Zt. mit Covid zu Hause. Arzt angefragt, Betriebsarzt angefragt: Ja, also Krankrschreibung und gut ist.

    Glaube mit ordentlichen Meldeketten ein genaues Lagebild zu erhalten oder Überlegungen zum Umgang mit steigenden Infektionszahlen sind erstmal wieder im wissenschaftlichen Teststadium. Wahrscheinlich muss dann wie in Deutschland Standard auch erstmal nen Leuchtturmprojekt, oder besser 5 gestartet werden, bevor man sich überlegt, ob man vom Status Quo abweichende Beschlüsse fassen könnte.

    c64, (edited )
    @c64@feddit.de avatar
    Jay,

    Habe auch gerade Covid. Die ganze Familie hier. Unser Arzt hat nicht mal nen Test gemacht. Finde ich jetzt nicht super schlimm, kann mir aber auch vorstellen dass wir so leider nicht in der Statistik auftauchen.

    Gute Besserung jedenfalls.

    tryptaminev,

    Danke, euch auch gute Besserung

    not_exactly,

    Das klingt alles sehr vernünftig. Aber wahrscheinlich werden wir die gleichen Diskussionen und Demonstrationen wie in den letzten Jahren erleben, wenn jemand es wagt, Masken in Krankenhäusern vorzuschlagen?

    Hoffen wir, dass zumindest die Meldewege kürzer und digitaler geworden sind, so dass wir ein halbwegs aktuelles Bild der Lage haben.

    letmesleep, (edited )

    Diskussionen und Demonstrationen wie in den letzten Jahren erleben, wenn jemand es wagt, Masken in Krankenhäusern vorzuschlagen?

    Warum zur Hölle hat man die überhaupt wieder abgeschafft? Ich das ganze erinnert mich ein wenig die Diskussion mit dem Händewaschen im 19. Jahrhundert.

    Edit: Wir haben im Jahr laut DGKH 40 000 Tote durch Krankenhauskeime im Jahr. “Ging früher auch” ist also kein Argument.

    UESPA_Sputnik,
    @UESPA_Sputnik@feddit.de avatar

    Sagt mir bescheid, wenn es wieder mehr Home-Office gibt.

    aaaaaaaaargh,

    Schade, dass es dafür erst eine Pandemie braucht und schade, dass es nicht freiwillig funktioniert.

    Ich persönlich mag Homeoffice nach diesen Jahren nur noch in sehr kleinen Dosen, freue mich über sowas ganz und gar nicht.

    not_exactly,

    Ich persönlich mag Homeoffice nach diesen Jahren nur noch in sehr kleinen Dosen

    Das kann ich gut verstehen, auch wenn ich ganz anders darüber denke. Eigentlich war die vom Arbeitsminister geplante Regelung für diesen Fall perfekt: Arbeitgeber müssen Homeoffice anbieten, wo es möglich ist, Arbeitnehmer können dann wählen.

    Leider hat sich eine gewisse “freiheitliche” Partei an dieser Freiheit für die Arbeitnehmer gestört, so dass wir jetzt wieder völlig auf den guten Willen der Arbeitgeber angewiesen sind.

    aaaaaaaaargh,

    Echt, ist das so? Wusste ich gar nicht, ich dachte, dieses Gesetz sei durchgekommen. Ich verstehe das eh nicht - ich bin selbst Arbeitgeber und mir ist doch wichtiger, dass meine Mitarbeiter gute Laune haben anstatt ins Büro gezwungen zu sein.

    vojel,
    @vojel@feddit.de avatar

    Guter Chef du bist.

    aaaaaaaaargh,

    Danke, sicher nicht in jeder Beziehung, aber in der schon. Ich war lang genug in der anderen Position, ist einfach dumm, sowas zu verlangen, wenn es keinen wirklichen Grund gibt.

    Takios,
    @Takios@feddit.de avatar

    Leider hat sich eine gewisse “freiheitliche” Partei

    Die sind auch nur an der Freiheit ihrer Geldgeber interessiert…

    lichtmetzger,
    @lichtmetzger@feddit.de avatar

    Ich persönlich mag Homeoffice nach diesen Jahren nur noch in sehr kleinen Dosen, freue mich über sowas ganz und gar nicht.

    Während der Pandemie fand ich es tatsächlich auch sehr ätzend, weil es unfreiwillig war. Aber aktuell bleibe ich freiwillig 99% der Zeit zu Hause und es ist großartig. Allerdings kann ich nach der Arbeit auch weggehen, was mit Freunden machen und vieles mehr. Das war ja zu Zeiten des Lockdowns nicht möglich - da konnte man maximal in die Kaufhalle gehen. Sowas haut natürlich ordentlich auf die Psyche.

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