Unternehmen tendieren seit einiger Zeit dazu, Teilbereiche ihrer Produktion in das nächstgelegene Land mit qualifizierten Arbeitskräften und ähnlichen Zeitzonen zu verlagern. Wieso in die Ferne der kapitalistischen Dauerkrise schweifen, wenn Ausbeutungs- und Verwertungsketten auch in der Nähe aufgebaut werden können?
Ein radikaler Antifaschismus, der Faschismus als potentiell massenmörderische Krisenform kapitalistischer Herrschaft begreift, würde sich somit darum bemühen, den Kampf gegen die faschistische Gefahr als Teilmoment eines unausweichlichen Transformationskampfes um eine postkapitalistische Zukunft zu begreifen und zu führen. Eine breite antifaschistische Bündnisbildung, wie sie schon in den 90ern erfolgreich praktiziert wurde, müsste mit der offenen Thematisierung der Systemkrise und der Rolle der Neue Rechten als Exekutor der hierbei freigesetzten barbarischen und destruktiven Potenzen einhergehen
Am Ende ist es halt die Verteilungs(un)gerechtigkeit auf die wir immer wieder stoßen. Jetzt müssen wir “nur noch” der Hydra den Kopf abschlagen.
der scheiß Laden muss endlich dicht gemacht werden, mit aller Härte. Gelder eingefroren, Nachahmungsparteien verboten und rechtsradikale Mitglieder daran gehindert werden je wieder politisch aktiv zu sein.
Diese ominöse Brandmauer funktioniert nur wenn man nachgewiesenen, rechtsradikalen Spackos auch endlich Feuer unterm Arsch machen würde…
Ein von mir 2016 verfasster Text, der die Verharmlosung der Neuen Rechten mittels Verdinglichung kritisiert. Faschismus formiert sich in Wechselwirkung mit Krisenschüben, sozialen Erschütterungen - er kommt nicht einfach so “fertig” an die Macht.
Ein von mir verfasster Text, der sich mit der Wechselwirkung zwischen ökonomischer und ökologischer Krisendynamik befasst. Wie beeinflusst die Klimakrise die heiß gelaufenen Immobiliensektoren? Welche Folgen für die Versicherungsbranche sind zu erwarten? Wie wandeln sich Getrifizierungsvorgänge?
Ist ja schön, dass das alles irgendwie doof ist, aber was ist denn die Alternative? Die Welt ist komplex, die Wirkung der Instrumente begrenzt und ebenso komplex.
Ich finde es faszinierend, wie die FED es trotz aller Kritik geschafft hat, die Inflation in den USA zu bekämpfen und gleichzeitig die Wirtschaft nicht abzuwürgen. Sie waren viel mutiger bei der Zinsanhebung als die EZB und mussten viel Kritik dafür einstecken, damit die Konjunktur zu opfern. Aber sie haben diesen schmalen Grat beeindruckend getroffen.
Einleitender Kommentar. Ich poste hier einen längeren Text, der sich mit der neuen Krisenphase in der Finanzsphäre beschäftigt - was passiert nun, nachdem die Notenbanken die Gelddruckerei wegen der Inflation einstellen mussten? Ich habe diesen Text verfasst.
Au ja, Marxisten haben den Klimawandel anscheinend immer noch nicht verstanden.
Verteilungsfragen geht auch um geographische Verteilung von Risiken und Anpassung. Systeme sind flexibel und Wachstum, Kapitalismus sind krasse Konstrukte deren Abschaffung immer noch den Status Quo erhält: Die Fossile Basis, vom Auto bis zum Dämmstoff.
Von anachronistischem Ballast zu labern ist auch wenig reflektiert.
Wer so mit überflüssigen Fremdwörtern und Schachtelsätzen um sich wirft, sollte den Text wenigstens einmal korrekturlesen bevor er veröffentlicht wird.
Nach dem 3. Grammatikfehler auf der ersten Seite bin ich ausgestiegen.
Liebe Leute, ich poste hier des Öfteren meine Texte, nachdem Dachschaden auf Reddit das Zeitliche segnete - auch, um dem ideologischen Marginalisierungsdruck innerhalb der Linken etwas zu entgehen, klar. Falls dies nicht mehr erwünscht ist, dann mögen es mir die Mods doch kurz mitteilen, ich lass es dann künftig sein.
Gibt‘s eigentlich ein öffentliches Forum wo tatsächlich über solche Inhalte gesprochen wird? Auf Dachschaden war die Bereitwilligkeit sich mit den Texten auseinanderzusetzen und sich dann wenigstens ein bisschen darüber zu unterhalten ja auch nicht besonders hoch.
Mein Einwand bestand nur darin, dass du auf einen eigenen Text verlinkst, das aber nicht kenntlich gemacht hast. Für die Deutung des Textes ist das nicht ganz unerheblich, insbesondere wenn sich dann ein Austausch mit dem Inhalt ergibt.
Der andere Einwand ist etwas, mit dem du dich meiner Meinung nach mal auseinander setzen solltest. Er betraf jedoch nicht unmittelbar deinen Text, sondern ›solche‹ Texte.
Der übertriebene, weit gehend überflüssige und oft schlicht falsche Gebrauch von Fremdwörtern wirkt nur wie Gehabe, dessen Lächerlichkeit inbegriffen.
Der anstrengende Satzbau, der regelmäßig zu Sätzen führt, die Nichts, Quatsch oder das Gegenteil des vermutlich Gemeinten ausdrücken, ergänzt sie.
Der undurchdachte, in weiten Strecken sogar schlicht fehlende Aufbau des Textes stört. Da werden fast ständig Sätze aneinander gereiht, deren Bedeutungen in keinen klaren Zusammenhang zu bringen sind, dann übergangslos etwas wieder ganz Anderes angerissen, und je weiter man liest, um so weniger wird einem klar, was denn eigentlich gesagt werden soll, oder worum es überhaupt geht.
Dieses kein Ende findende Geschwafel, das 1001 Gegenstände erwähnt, nur die Unfähigkeit zum Weglassen belegt und recht schnell den Eindruck vertieft, der Autor will Zusammenhanglosigkeit seiner Behauptungen oder die Unfähigkeit zu klaren Gedankengängen mit Masse überspielen: Spätestens nach Seite 10 fragt man sich unwillkürlich, wann das Vorwort denn zu Ende ist.
ich poste hier des Öfteren meine Texte […] - auch, um dem ideologischen Marginalisierungsdruck innerhalb der Linken etwas zu entgehen, klar
Klar wie Kloßbrühe. Wie genau soll das ›Posten‹ dem ›Entgehen‹ dienen, und was soll ›ideologischer Marginalisierungsdruck‹ in diesem Zusammenhang überhaupt bedeuten?
Selbst wenn man mal davon ausgeht, dass ›entgegnen‹ gemeint ist (nur, weil der Satz dann für mich wenigstens Sinn ergäbe):
Wer oder was wird ›marginalisiert‹?
Worin besteht dieser Druck, wer oder was übt ihn aus, warum, wie und wozu?
Was soll ›ideologischer Druck‹ denn genau sein?
Wieso denkst du, dass ein Text, dessen geistige Verarbeitung dank Vorsatz des Verfassers auf ehrenamtliche Schwerarbeit hinaus läuft, geeignet ist, diesem Druck entgegen- oder überhaupt etwas in irgendeiner Sache zu bewirken? Ich habe deine Schöpfung nur angelesen, aber es sollte mich sehr wundern, wenn mehr als 100 Leute auf der gesamten Welt sich das antun wollen, ohne dafür bezahlt zu werden.
konicz.info
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