Wirrvogel,
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Fakt: Selbst an den Universitäten an denen man LehrerInnen ausbildet weiß man noch nicht so recht wie man die Medien anwenden kann um damit erfolgreich oder erfolgreicher zu sein als ohne. Wir haben sehr viele Jahre Erfahrung mit traditionellen Lehrmethoden und trotzdem hat man so einen gravierenden Fehler wie “Schreiben nach Gehör” verbrochen und das ganz ohne Technik.

…tu-braunschweig.de/…/wenn-das-tablet-das-lernen-…

Was ich beim Thema Nachhilfe feststellen konnte ist, dass Kinder die sehr stark ablehnend auf Korrektur reagieren mit einem Tablet auf dem dann der Rechner sagt “Diese Aufgabe wurde falsch gelöst, mach es nochmal!” besser, sprich neutraler reagieren. Das Rechenergebnis war halt falsch, es ist keine Kritik am Schüler als Person, der Rechner greift nicht die Person an, der kennt halt nur richtig oder falsch und das war den Kindern bewusst. Ich setze es daher bei bestimmten SchülerInnen ganz gezielt ein. Im schlimmsten Fall können sie dann die blöde Comiceule, die ihnen Fehler ankreidet, nicht leiden und wir können gemeinsam über die Eule lästern und dann die Aufgabe nochmal versuchen.

Beim Sprachenlernen finde ich es gut, dass auch Sprechen und Hören geübt werden kann, wenn kein Lehrender da ist der korrigiert oder vorspricht. Das kann ein Buch nicht leisten.

Technik im Unterricht kann Inklusion erleichtern, wenn z.B. für LegasthenikerInnen der Text vorgelesen wird, oder sie die Schriftart auf eine ändern können die für jemand mit Leseschwäche besser geeignet ist.

Das Problem dass ich sehe ist mit dem Gießkannenprinzip die Technik in die Klassenzimmer zu kippen und dann können die einen etwas daraus machen und die anderen nicht und wir können derzeit Fehlentwicklungen wie Lehrende die es sich leicht machen, SchülerInnen die nicht profitieren etc. weder erkennen noch dem entgegenwirken und auch nicht erkennen wo die Technik im Nebenraum rumliegt und vergammelt.

Basiskenntnisse an alle SchülerInnen zu vermitteln ein Tablet zu benutzen macht uns halt im Falle einer Pandemie eher resistent dagegen den Kontakt zu manchen SchülerInnen völlig zu verlieren. Erst damit anzufangen wenn die Krise da ist, ist zu spät, zumindest das sollten wir gelernt haben.

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