„Nach 40 Jahren im Dienst gehen deutsche Beamte in den Ruhestand. ** Ihre Pension beträgt dabei maximal 71,75 Prozent des Bruttogehalts, das sie während der letzten zwei Jahre vor ihrem Ruhestand ausgezahlt bekommen haben.“ **
Gehen wir für das Beispiel also davon aus, dass er in der A14 geblieben ist und es bis zur letzten Stufe (11) geschafft hat: das wären dann 6252€ Brutto am Ende der Karriere d.h. 71,75% davon sind 4486€ Brutto.
Für jedes Jahr, in dem 43142€ verdient wurde, gibt es einen Entgeltpunkt. Bei 40 Jahren Arbeit, also 40 Entgeltpunkten, kommst du auf 1504€. Bei dem gesteigerten Brutto von 5120 kommst du auf 1,43 Entgeltpunkte - die du dann aber auch über die gesamten 40 Jahre verdienen musst, damit du eine Rente in Höhe von 2.143,2€ erreichst.
4486 - 2143 = 2343€ Differenz … Ich nenne es jetzt mal einfach Rentenlücke
Bei der HUK müsstest du als 40jähriger rund 1500 € monatlich (!) (Privatrente / Variante Risikoscheu) einzahlen, damit du mit 67 auf ein vergleichbares Niveau kommst, wie der Pensionär.
Konkret bedeutet dass, wenn der Angestellte ähnlich gut vorsorgen will, stehen 3260€ - 1500€ = 1962€ netto im Monat noch zur Verfügung. Man kann natürlich früher mit der Vorsorge anfangen - da ist das Gehalt dann aber tendenziell auch niedriger.
In Summe hat der Beamte mit gleichem Brutto also nicht nur rund € 500 mehr netto pro Monat, sondern er erspart sich auch einen monatlichen Aufwand von €1500 die er nicht selbst ansparen muss. Der Netto-Gesamtvorteil für den Beamten beläuft sich daher auf rund 2000 Euro pro Monat oder 24000 Euro pro Jahr.