Und darauf, dass blaues Licht in Laborstudien die Melatoninbildung hemmt, wird überhaupt nicht eingegangen? Mag ja sein, dass der Blaulichtfilter auf der Brille Mist ist, der Nachtlichtmodus auf allen elektronischen Geräten hat meinen Schlafrhythmus aber enorm verbessert.
Nein. Gemeint ist, dass die Geräte automatisch die dargestellten Farben um Anteile des blauen Lichtspektrums reduzieren. Heißt bei Android „Nachtlicht“, war aber ursprünglich eine App für gejailbreakte iPhones namens „flux“.
Gerne! Flux ist auch gerade für Desktops gut, wenn man öfter mal bis in die Abendstunden am Rechner arbeiten muss. Ich zumindest konnte einen klaren Unterschied beim Schlafengehen bemerken.
So ist es. Unsere Optikerin hat uns erst kürzlich von Blaufiltern wegen Nutzlosigkeit abgeraten, aber auch, weil es das Farbsehen im Alltag verfälschen würde (wenn ich sie richtig verstanden habe).
Das Wissen um die Nutzlosigkeit scheint nicht neu zu sein, aber laut Artikel ist es jetzt wissenschaftlicher untermauert, was ja auch nicht verkehrt ist.
Entschuldige bitte die direkte Frage, aber ich muss es einfach fragen: Wie sah denn ein C64-Bildschirm (also der Welt tollstes Blau in hellblauem Rahmen) mit einem solchen Blaufilter aus? (ich habe nie so einen Blaufilter besessen)
Das subtile, leichte Farbverfälschen ist echt krass nervig. Noch vor ein paar Wochen hab ich mit meinem Optiker drüber diskutiert, der mir solche Gläser nochmal aufschwatzen wollte. Gut, dass die Nutzlosigkeit jetzt auch eindeutig belegt ist.
Leider wurde ein ähnlicher Post wieder entfernt. Daher hier noch einmal der Spektrum-Artikel zum Thema. Herzlichen Dank an @Der_aus_Aux, der den Link zuerst in DACH gepostet hat.
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