vanZuider,

Die Plattform, auf der einerseits Regierungen und Unternehmen keine Möglichkeit haben, Zensur zu üben, und andererseits die Verbreitung von CSAM oder Nazipropaganda kategorisch ausgeschlossen ist, muss erst noch erfunden werden.

DmMacniel,
@DmMacniel@feddit.de avatar

Heise.de Mal wieder ein verdammter Witz. Großartiges Kino.

gigachad,

Ich gehe einen Schritt weiter und stelle das Internet in Frage

Senseless,

Wird sich sowieso nie durchsetzen, dieser neumodische Schnickschnack.

cedeho,

das Internet

Gibt’s den Blödsinn immer noch?

taladar,

“Wir haben in zwei Tagen mehr PhotoDNA-Treffer gefunden als jemals zuvor in der Geschichte unserer Organisation in einer solchen Zeitspanne.”

Leider wird hier nicht erwähnt wie viele Bilder und Posts pro Zeit dieses Mal und bei vorherigen Untersuchungen durchsucht wurden. Daher ist diese Aussage relativ wertlos.

Neben PhotoDNA, das unter anderem von Microsoft mitentwickelt wurde, ist auch Googles SafeSearch-API zum Einsatz gekommen. Mit ihnen habe man die 25 beliebtesten Mastodon-Instanzen untersucht.

Leider wird auch hier nicht erwähnt ob sie vorher bereits andere Social Media Netzwerke mit den gleichen Mitteln durchsucht haben.

Ich denke wenn man die passenden Hashtags in großer Menge kennt und eine scheinbar von einer Suchmaschine vorindizierte Datenbank der Instanzen hat und dann noch Spezialsoftware zur Bilderkennung einsetzt wäre es überraschend wenn man nicht innerhalb von Minuten etwas findet.

Die Autoren der Studie schlagen deshalb vor, Netzwerke wie Mastodon sollten den Moderatoren mehr Tools wie PhotoDNA an die Hand geben

Kleinigkeit, lass mal eben kurz ein Tool was proprietär ist und vermutlich Dutzende von Personenjahren an Entwicklungszeit gekostet hat nachbauen und in Mastodon integrieren. Und dann brauchen wir nur noch eine Datenbank mit Hashes von Kindesmissbrauch damit das ganze funktioniert.

Von der PhotoDNA Webseite

Microsoft continues to provide this valuable technology for free to qualified organizations including technology companies, developers, and non-profit organizations for the purpose of combatting child exploitation.

Wenn es diesen Leuten bei Microsoft wirklich darum ginge möglichst viel Kindes-Missbrauch zu verhindern dann wäre das nicht “free to qualified organizations” sondern einfach Open Source mit einer Permissive License (BSD, MIT oder so was) damit das ohne jedes Bild zu Microsoft hoch zu laden auch in Software zum Einsatz kommen könnte wo Leuten ihre Privatsphäre nicht total egal ist.

Ooops,
@Ooops@feddit.de avatar

“Sie stellen den dezentralen Ansatz in Frage.” “Laut Washington Post hat Mastodon nicht auf eine Anfrage zu den Vorwürfen reagiert.”

Ich stelle hiermit auch den dezentralen Ansatz des Internets in Frage. Anfragen ans IETF, warum deren Protokolle immer noch den Aufruf von Kinderpornographie erlauben, und an Google, warum der von ihnen entwickelte Browser solche Bilder nicht blockiert sind raus. Mal sehen, ob die auf die Vorwürfe reagieren.

Jetzt mal im ernst. Der Ursprungsartikel ist schon traurig in seinem offensichtlichen technischen Unverständnis. Das dann bei heise.de wiederzukäuen einfach nur zum Heulen. Und dabei rede ich noch nicht einmal darüber, dass die Berichte natürlich komplett darauf verzichten irgendwelche tatsächlichen Details zu erwähnen… Was wurde mit den Ergebnissen gemacht? Wem haben sie das gemeldet? Welche Strafverfolgungsbehörde wurde benachrichtigt? Welcher Serverbetreiber oder Moderator zur Löschung aufgefordert?

Die Antwort ist wahrscheinlich in allen Fällen: niemand. Die haben die Ergebnisse gesammelt, keinen Moderator oder Instanzbetreiber kontaktiert und einfach verwirrt geguckt, dass es keine große Firma gab, die sie zum Handeln auffordern konnten (und die das vermutlich großteils ignoriert hätte hust). Und dann haben sie schlauerweise erkannt, dass das ganze Konzept offenbar das Problem ist und wir schnell wieder in die Arme großer Technologieunternehmen zurückkehren müssen, damit diese uns retten.

tryptaminev,

Ich denke die Berichterstattung stellt den dezentralen Ansatz der Presse in Frage. Wenn schon ein Verlag nicht in der Lage ist, ordentlich zu recherchieren, wie sollen es dann dutzense Verlage sein, die niemand kontrollieren kann?

/s sicherheitshalber. Dennoch traurig, welchen Schaden solche “Journalisten” mit derart unqualifizierten Aussagen tagtäglich anrichten.

Sibbo,

Überraschtes Pikachugesicht.

mxeff,

Wirklich “in Frage gestellt” wird der dezentrale Ansatz in diesem Artikel aber auch nicht.
Lediglich eine Schwäche von ihm wird benannt und ein Verbesserungsvorschlag dafür gegeben.

tryptaminev,

ich sehe das nicht als Schwäche. Egal wie viele Überwachungsfantasien, von denen Erich Mielke nicht zu träumen gewagt hätte, in die Realität umgesetzt werden. Egal wie krass das Internet in die Hände von großen Konzernen getrieben und durchgesteuert wird. Sexuellen Missbrauch von Kindern wird es immer geben und die Darstellungen davon werden auch weiter verbreitet werden.

Dahinter stecken hochgradig organisierte Kriminelle, und wie wir in Fällen wie Epstein, in Belgien oder auch in Sachsen gesehen haben, sind häufig Eliten aus Wirtschaft und Politik involviert. Daran wird sich nicht ändern, wenn diesen nicht in der physischen Welt durch vernünftige Polizeiarbeit das Handwerk gelegt wird. Wenn dann aber Zeugen von der Staatsanwaltschaft verfolgt (Sachsen) massenhaft unter “mysteriösen Umständen” sterben (Belgien) oder kurz vor der Aussage “Selbstmord begehen, während zufällig die Kamera ausgeschaltet ist”, dann kann sich bei dieser Form des Verbrechens auch kaum etwas verbessern. Und es wohl kaum ein Zufall, dass genau die Kreise, die immer wieder mit diesen Verbrechen in Verbindung stehen, sich für mehr Überwachung der einfachen Bürger einsetzen, mit großzügigen Ausnahmen für aich selbst

agressivelyPassive,

War ja eigentlich nur eine Frage der Zeit. Es gab hier ja schon einige Diskussionen dazu, weil ja quasi jede Instanz eine Kopie der Daten bereithält.

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