Quittenbrot,

Mal sehen, was Erdogan jetzt macht. Der hatte ja wohl durchscheinen lassen, die Getreideschiffe zur Not unilateral von seinen Schiffen eskortieren zu lassen, wohl wissend, dass Russland wohl kaum einen Krieg mit der Nato vom Zaun brechen möchte.

Cokeser,

Das Abkommen war ja auch einer seiner größten außenpolitischen Coups. Ich denke, es wird erstmal nochmal von der Türkei organisierte Nachverhandlungen geben, damit sich Erdogan als Staatsmann präsentieren kann.

Aber es wäre auch schön, wenn er sich danach (falls gescheitert) als Philanthrop positioniert und den unilateralen Weg freimacht. Wäre sicherlich zwar kein diplomatischer Schachzug, aber dennoch mit Außenwirkung - käme vllt ganz geschickt zu den neuen EU-Tönen.

Alles natürlich politisches Kalkül, aber wenn waa Gutes bei rauskommt…

Quittenbrot,

Erdo hat in den letzten Tagen halt in Russland relativ viel verbrannte Erde hinterlassen. Die bedingungslose Freilassung der Asow-Kämpfer aus Mariupol entgegen offenbar anderslautender Abmachungen mit Russland, die obengenannte Drohung, die Schiffe einfach selber zu eskortieren und die Aufgabe des Widerstands einer schwedischen Nato-Mitgliedschaft sind im Kreml sicher nicht wirklich gut angekommen.

Ob man dort also gerade Erdogan gerne helfen möchte, sich auf der Bühne als der große Macher zu profilieren… bin nicht ganz sicher.

Aber am Ende muss Russland natürlich auch Gesicht wahren und die Blockade von Getreide für die Welt, zumal wohl ein großer Teil nach China geht anscheinend, ist jetzt nicht unbedingt populär… insofern können wir nur spekulieren.

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