Ich weiß, was du meinst und stimme dir größtenteils zu, aber was mich sehr stört, sind die Preise. Alpros Milch kostet 2,50€ pro Liter und die meisten anderen sind halt nicht so gut. Die Joghurts (auch von Alpro, andere gibt es bei uns nicht) würden kürzlich erst verkleinert bei gleichem Preis und sind damit jetzt doppelt so teuer, wie Kuhmilchjoghurt.
Ich weiß, dass das unfair ist und dass das an Subventionen liegt und wir kaufen auch hauptsächlich vegane Alternativen. Aber erstens gibt es die nicht für alles (bspw. Schinken), zweitens funktioniert damit nicht jedes Gericht und drittens schmeckt man es halt doch immer irgendwie, dass ein Gericht anders geplant war.
Und natürlich kann man sich die Mühe machen, dass Geld investieren und rumprobieren, welche seiner alten Lieblingsgerichte man begann umbauen kann, aber nicht jeder hat Zeit, Lust, Geld oder Möglichkeit (Kinder, andere Eingeschränkte), das so zu machen.
Es wurde halt (wie so vieles) verschlafen, rechtzeitig alles in die Wege zu leiten, damit heutzutage die Leute in ihrem Nahrungsrepertoire genug vegane Mahlzeiten haben, an denen man nix ersetzen muss.
Damit ist es für alle Uninteressierten, abseits Lebenden ^(das habe ich bisher ignoriert, aber wohne mal in einem 500 Seelen Dorf und sei vegan!)^ oder gar Wiederwilligen eine große Hürde, sich auch nur teilweise vegan zu ernähren.