Das Folgende hat gar nichts mit #Merz oder #Asylbewerber-#Leistungen zu tun: Privatpatienten bekommen 7% häufiger einen Termin als gesetzlich Versicherte. Zusätzlich müssen gesetzlich Versicherte 25 Tage auf den Termin warten, Privatpatienten 12 Tage.
@Volksverpetzer Kann ich als ehemaliger Privatpatient bestätigen. Ist schon ein wenig her, aber nicht weniger aktuell. Beim Orthopäden angerufen, nach Termin gefragt. Die Dame meinte, oh, da wäre erst in 2 Wochen wieder etwas frei. Ich so, ok, wenn es nicht anders geht. Sie fragte, welche Krankenkasse, ich so, XXX. Kurze Pause...ah, ja, dann kommen sie doch einfach gleich vorbei...Ich habe dann später vor Ort mal gefragt, warum plötzlich doch ein Termin frei wäre, keine Antwort.
Weil sie den nicht anderweitig vergeben dürfen. Die Kassen handeln gemeinsam Verträge und Abrechnungsgrenzen aus. Da drin steht auch was von z.B. nur 4 Patienten, die pro Stunde abgerechnet werden können (offizielle Begründung ist ausreichend viel Zeit für jeden Patienten, ob das Sinn ergibt sei mal dahingestellt). Aber gerade Spezialisten brauchen oft keine 15 Minuten pro Patient. Da werrden sehr viel Untersuchungen mit entsprechendem Gerät durch Helfer und Techniker durchgeführt. Der Arzt selber muss sich nur das Ergebnis angucken und dann mit dem Patienten besprechen, was weiter zu tun ist. Das dauert aber nur 5 Minuten... und läßt viel Spielraum, um Privatpatienten unterzubringen, weil andere nicht abrechenbar wären.
Ja, aber ist halt die 1000. Episode von Scheindebatten in Deutschland. Weil viel Geld dafür bezahlt wird, dass wir über Scheiße statt der Realität diskutieren.
Es gibt tatsächlich ein Problem, z.B. das eine zunehmnede Anzahl Ärzte einfach nur noch Privatversicherte nimmt.
Aber wie so viele andere ist die Sache mit den Terminen, weil die Ärzte ja Privatpatienten bevorzugen, ein Märchen. Die gesetzlichen Krankenkassen und ihre Abrechnungsregeln verursachen das.
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