Eine meiner irrwitzigsten Bahngeschichten: wollte relativ spät abends nur eben von Essen nach Oberhausen fahren. Die Direktverbindung war gerade schon weg, also gucke ich in die Bahnapp: beste Verbindung (eheste Ankunftszeit) ist nach Duisburg zu fahren um von dort weiter nach Oberhausen. Ist zwar deutlich mehr an reiner Fahrzeit, aber immer noch besser als auf die nächste Direktverbindung zu warten. Nach Duisburg komme ich ohne Probleme, steige dort in den Anschlusszug. Der fährt los, und fährt und fährt und fährt weiter und hält nicht in Oberhausen. Irgendwann kommt die Durchsage: “Tja, äh, dumm gelaufen, wir sind fehlgeleitet worden. Halt in Oberhausen entfällt heute. Nächster Halt (wie könnte es anders sein): Essen”. Also alles wieder zurück auf Ausgangssituation, nur jetzt eine gute Stunde später, Direktverbindung fährt nicht mehr und ich darf den Bus nehmen, zusammen mit diversen anderen Fahrgästen die eigentlich gar nicht nach Essen wollten.
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Auf die Gleise (bzw ins Gleisbett) kacken war früher, als die Bahn auch bei schlechtem Wetter noch pünktlich war, (besteht da evtl. ein Zusammenhang?) absolut üblich, weil die Klos in den Zügen einfach Plumpsklos waren. Manche hatten unten in der Schüssel eine bewegliche Klappe aus Gummi drin, dass man von der Zugluft nicht einen ganz so kalten Arsch kriegt.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass mir ein mir bekannter Einsenbahnbrudi mal eine Schlaufon-Applikation gezeigt hat, in der es eine Ansicht gab, die alle Verspätungen mit jeweils zwei Begründungen aufgelistet hat: Eine offizielle für die Kommunikation nach außen und eine tatsächliche.
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