Kleinbonum,

Bezüglich Google hat du vollkommen Recht.

Kritikwürdig finde ich hier einfach die Durchsetzungsmechanismen. Wenn Deutschland als Staat beschließt, dass allein schon das mögliche Übertragen einer IP-Adresse als Datenschutzverstoß und als unzulässige Übertragung persönlich identifizierbarer Informationen strafrechtlich zu ahnden ist, dann ist das ja vollkommen in Ordnung. Dann sollte man eben Google (und anderen Datensammlern) verbieten, solche Dienste überhaupt in Deutschland zur Verfügung zu stellen.

Dann sollte Google Fonts als Dienst geoblockiert werden, und mittelfristig würde auch der Kleintierzüchterverein bemerken, dass das irgendwas auf deren Webseite nicht mehr funktioniert.

Stattdessen lässt man aber der parasitären Abmahn-Industrie freie Hand, über das schwächste Glied in der Kette - die kleine Klitsche, den Ein-Mann-Betrieb, den Frisör oder den Blumenladen oder den Bike-Shop von nebenan - mit legalisierter Erpressung herzufallen. Da werden Drohbriefe verschickt, Tausende Euro Schadensersatzforderungen angemahnt, und Geld von Menschen abgepresst, ohne dass das tatsächlich positive Auswirkungen auf den Datenschutz in Deutschland hätte.

Und gleichzeitig greifen Unternehmen wie die Schufa, die sich selbst große Rechtsabteilungen leisten können, in größtmöglichen Umfang so viele Daten ab, wie sie nur in ihre Finger bekommen können.

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