rentar42,

Sorry, aber du plapperst genau die Argumente nach, die die Konzerne gerne hören würden.

Ja, technisch gesehen hast du Recht: die Profite der Konzerne kommen fast immer letztendlich von den Privaten.

Aber da gibt's einige wichtige Details:

  • Nestle macht halt nicht nur Kakao (also "Luxusgüter") sondern alle möglichen Lebenmittel die oft nicht gerade "Luxus" sind, d.h. die Wahlfreiheit der Konsumenten ist schon stark eingeschränkt.
  • Konzerne wie Nestle investieren Unsummen in Marketing, Imagekorrektur und das "vermarkten" von Bedürfnissen. Umgekehrt ist der Einfluss auf Konzerne vom "Normalbürger" nur sehr eingeschränkt ("Morgen kauf ich keinen Kakao, das wird's ihnen zeigen!")
  • Gerade Nahe-Monopolisten wie Nestle können kaum noch "ein größeres Stück vom Kuchen" bekommen, weil ihnen der schon zu so einem großen Teil gehört. Daher "schaffen" sie neue Märkte, indem sie neue Produkte vermarkten die dann "unbedingt notwendig" sind. D.h. der Konzern bedient nicht nur den Bedarf, sondern erschafft ihn
  • Selbst wenn der Konzern "nur" ein Befriediger von Bedürfnissen wäre und absolut von den Konsumenten gesteuert würde, könnte er immer noch entscheiden ob er den Regenwald abholzt, billigest Leitungswasser kauft und als Plastikmüll überteuert wiederverkauft oder Kaffee in Müllberg-prodzierenden Kapseln vermarkted (oder halt doch in 1kg Packungen die halt weniger Gewinn machen).
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