Migrantische Perspektiven auf die Deutsche Einheit German

Wenn von den gesellschaftlichen Umbrüchen 1989/90 und der Deutschen Einheit die Rede ist, finden die Sichtweisen von Migrantinnen und Migranten selten Eingang in die Gedenkfeierlichkeiten und Geschichtsbücher.
Dabei änderten sich mit der Friedlichen Revolution und dem Fall der Mauer auch die Lebensbedingungen der Menschen, die als Arbeitskräfte, Studierende oder Schutzsuchende in die Bundesrepublik und in die DDR gekommen waren.

Ein Dossier der @bpb

Haven5341,

Das vietnamesische Paar Ha und Son hat die Wiedervereinigung zu Hause vor dem Fernseher verbracht. Gerne hätten sie mit ihren Arbeitskolleginnen gefeiert, doch aus Angst vor rassistischen Überfällen sind sie lieber in den eigenen vier Wänden geblieben. Das erzählen sie im Dokumentarfilm “Wir bleiben hier” von Dirk Otto aus dem Jahr 1990. Diese unsichere Situation von Vietnamesinnen in der Zeit nach dem Mauerfall wird auch im Dokumentarfilm “Bruderland ist abgebrannt” der Regisseurin Angelika Nguyen aus dem Jahr 1992 deutlich. Ein Vietnamese berichtet darin vom einem rassistischen Angriff, bei dem die Täter in den vermeintlich sicheren Ort der eigenen Wohnung eindrangen und seinen Bruder und ihn brutal zusammenschlugen.

[…]

Ich bin heute, mehr als dreißig Jahre später, stolzer Sohn eines vietnamesischen Vertragsarbeiters, besitze einen deutschen Pass und obwohl ich es liebe mit meinen Mitmenschen zu feiern, werde auch ich immer wieder aufgefordert zu gehen.

bpb.de/…/wir-wuerden-gerne-mitfeiern-aber-wurden-…

Heftig.

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