thatgut0815,

Finde die Grenze schon eng gesteckt, aber grundsätzlich richtig. Wer zusammen 150k nach Hause bringt, der kann auch entsprechend vorsorgen und hat finanzielle Polster, die andere nicht haben.

Es ist nicht die Aufgabe des Staates, ein Luxusleben zu finanzieren.

Restevernichter,

Sehe ich genauso. 150k€ brutto ist ein ziemlich dickes Einkommen, selbst in München. Klar hat man da noch kein Sommerhaus am Starnberger See, aber man ist auch nicht auf staatliche Transferleistungen angewiesen. Wer soviel Geld verdient, für den sind ein paar Euro im Monat hin oder her kein entscheidendes Argument für oder gegen Kinder.

Meine Frau und ich verdienen beide am oberen Ende IGM Tarif und kommen zusammen auf gut 140k€ oder so. Reicht für ein Reihenhaus und jedes Jahr Urlaub, was soll ich da noch groß Geld vom Staat verlangen? Der hat mir mein Bafög bezahlt und subventioniert schon Kita und Kindergarten. Kindergeld und Freibeträge gibt's obendrauf. Irgendwann ist auach mal gut. Aber klar, dass CxU und FDP da wieder für ihr Kernklientel lobbyieren müssen und zusätzlich natürlich nach jedem Strohhalm greifen, nur um die Regierung kritisieren zu können. Denen kann die Ampel ja eh nichts rechtmachen. Und die Medien plappern das einfach nur nach, es ist zum Kotzen.

jnwnkn,

Das Elterngeld wird auf Basis des Einkommens des vorherigen Jahres berechnet, also geht es um Ehepaare die dann potentiell „nur“ 75k Einkommen (bei gleichen Kosten wie Miete/Hypothek) haben, oder nicht?

Ich würde behaupten, dass Elterngeld ist primär ein Werkzeug der Gleichstellung, und das ist auch ein Problem in Familien mit bessern Einkommen. Es tut mir im Herzen weh, dass ich mit der FDP einer Meinung bin.

Klar ist die Grundsicherung wichtiger, aber Geld sparen pro Resort ist auch einfach schwachsinnig.

Benutzer,
@Benutzer@feddit.de avatar

150k€ brutto

Nur so als kleine Info, es geht um "150.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen". Das ist nicht das selbe wie das Bruttojahresgehalt, sondern niedriger:

Das zu versteuernde Einkommen (zvE) steht im (Einkommen-)Steuerbescheid und dient der Festlegung der zu zahlenden Einkommensteuer. Das zvE ergibt sich aus dem Brutto-Einkommen abzüglich Werbungskosten, sonstige Aufwendungen und Freibeträge. Deshalb ist das zvE immer niedriger als das Brutto-Einkommen. Mehr Informationen zum zvE finden sie auf unserer

https://www.bildungspraemie.info/de/was-ist-das-zu-versteuernde-einkommen-und-wo-steht-es-.php

tryptaminev,

Leider reicht es nicht, das Sparpotential nun zu heben. Aufgabe der Ministerin wäre es auch, das freiwerdende Geld – etwa eine halbe Milliarde – dahin zu lenken, wo es Familien mehr nutzt. Paus will es jedoch in die Kindergrundsicherung stecken, um bisherige Leistungen nicht nur leichter zugänglich zu machen, sondern aufzustocken.

Arbeitsmarktfachleute sehen hier das nächste Hemmnis für die berufliche Eingliederung von Migranten, zum Schaden vieler Kinder. Nichts wäre gewonnen für Familien, wenn Paus den einen Irrweg nur verlässt, um den nächsten zu beschreiten.

Soso, also die Kindergrundsicherung nutzt also nicht den Familien, und Migranten haben in Deutschland traditionell nur den besten Zugang zu Bildung und Chancen, und haben deswegen natürlich nur die bestqualifizierten und bestbezahltesten Stellen?

Es scheint fast so, als muss man an der Realität vorbeilaufen, um in der FAZ Kommentare veröffentlicht zu bekommen.

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