Ja das stimmt aber irgendwie fühlt sich das wahrscheinlich für die meisten veganer auch sehr falsch an in einen laden zu gehen der hauptsächlich durch tote Tiere seinen Unterhalt bestreitet. Inzwischen ekelt es mich auch schon immer mehr wenn ich so viel totes Fleisch in einer Metzgerei sehe.
kann ich voll zustimmen. Für mich ist das halt irgendwie ein Kompromiss: ich will mit möglichst wenig aufwand etwas halbwegs ethisch passendes zu essen haben :D
Etwas von zuhause mitzubringen wäre bspw am besten - aber das schaffe ich häufig nicht so gut, weil das halt viel zeit kostet.
Ich will dir nicht reinreden und kenne deine Lebensumstände nicht, aber ich finde es gar nicht so aufwändig, Essen vorzubereiten. Wenn ich mir eh was koche, mache ich mehr und nehme es am nächsten Tag mit bzw. friere was für später ein, oder ich mach mir in fünf Minuten ein Brot und esse erst abends zuhause warm. Vieles liegt an Gewohnheiten und ich hab mir das Vorkochen irgendwann angewöhnt.
Zumal es nicht nur hilft, weil es einer Industrie eine Perspektive gibt, sondern auch, weil solche Produkte es dann auch mehr Leuten ermöglicht, schrittweise Fleischkonsum zu reduzieren. Die (da gehöre ich dazu) müssen nicht komplett ihre Ernährungsgewohnheiten ändern, sondern können erstmal relativ einfach fleischhaltige durch fleischlose Produkte substituieren.
Dann komm noch dazu, dass sich dadurch das Angebot und die Nachfrage langsam verschieben, wodurch sowohl Akzeptanz durch “das ist halt überall und gehört dazu” sowie durch den sinkenden Preis steigt.
Sind diese Ersatzprodukte das Nonplusultra? Vermutlich nicht. Aber sie helfen auf vielen Ebenen, den Kurs zu ändern.